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Social Media, Internet & Co.

Als soziale Medien bzw. Social Media bezeichnet man digitale Plattformen, die den Austausch von Nachrichten, Fotos etc. zum Ziel haben. Dazu zählen zum Beispiel WhatsApp oder Snapchat sowie sogenannte soziale Netzwerke (z.B. Facebook). Social Media sind aus dem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken. Jung und Alt nutzen die digitalen Angebote, um Informationen auszutauschen, Termine zu organisieren oder Fotos sowie Videos miteinander zu teilen.

Manchmal kann es aber auch ganz schön schwierig sein, mit den aktuellen Trends Schritt zu halten. Außerdem ist auch eine gewisse Vorsicht geboten: In Bezug auf die Sicherheit (der eigenen Person, von Daten etc.) und die Qualität von Informationen.

Welche Rolle spielen digitale soziale Netzwerke?

Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Das Internet bzw. Social Media ermöglichen es, mit anderen – auch auf Entfernung – in Kontakt zu bleiben oder etwa alte Bekannte wiederzufinden. Schnell mal eine Nachricht an eine alte Freundin schicken, ein Urlaubsfoto liken: Es ist verlockend, Kontakte so rasch und unkompliziert zu pflegen. Dennoch können sie das persönliche Treffen nie ganz ersetzen.

Nicht immer steht nur der soziale Austausch im Vordergrund, oftmals ist auch Selbstdarstellung ein Motiv. Der virtuelle Raum wird dafür genutzt, um sich selbst zu zeigen, zu verwirklichen oder auch für geschäftliche Zwecke. Die virtuelle Welt birgt zudem Suchtpotenzial. Nähere Informationen finden Sie unter Internetsucht.

Vorsicht vor Treffen mit Unbekannten

Vorsicht ist unter anderem bei einer Begegnung oder einem Treffen mit einer Person angeraten, die man bisher nur im Internet kennengelernt hat. In jedem Fall sollte vor einem Treffen ein Telefonat geführt werden, um das künftige Gegenüber besser einschätzen zu können. Ein öffentlicher, vielbesuchter Ort bietet ein gewisses Sicherheitsnetz. Es empfiehlt sich, einen bereits bekannten und selbst gewählten Platz auszusuchen. Je nach Grund des Treffens kann es auch gut sein, Begleitung mitzunehmen.

Worauf sollte ich bei der Nutzung von Social Media achten?

Damit Sie in sozialen Netzwerken im Internet keine bösen Überraschungen erleben, sollten Sie einige Tipps beherzigen:

  • Halten Sie Ihre persönlichen Daten (z.B. Adresse, Telefonnummer) geheim, und geben Sie nicht zu viel von sich preis. Einmal ins Internet gestellte Fotos, Texte oder Videos können nicht mehr so leicht gelöscht werden.
  • Überprüfen Sie kritisch Links, die Sie anklicken können. Dahinter kann sich auch Schadsoftware oder etwa ein „Fake“-Einstieg in Ihr Profil verbergen.
  • Bedenken Sie, dass in sozialen Medien veröffentlichte Inhalte sehr leicht kopiert und weitergeleitet werden können. So verbreiten sich z.B. unbedachte, schnelle Äußerungen möglichweise auch schnell.
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Privatsphäre-Einstellungen in den sozialen Netzwerken. Eine Hilfe können die von Saferinternet.at zusammengestellten Privatsphäre-Leitfäden sein.
  • Seien Sie nicht zu gutgläubig und überprüfen Sie Informationen (zum Beispiel zur Identität einer Person lieber) mehrfach.
  • Die Verbreitung von Foto- und Videomaterial, das andere Personen nachteilig darstellt, ist nicht erlaubt. Dieser rechtliche Schutz wird auch „das Recht am eigenen Bild“ genannt. Nähere Informationen finden Sie unter www.ombudsstelle.at. Fragen Sie die Abgebildeten um Erlaubnis, bevor Sie Fotos oder Videos online stellen. Was Sie machen können, wenn etwas Nachteiliges über Sie gepostet wurde, erfahren Sie unter www.onlinesicherheit.gv.at.
  • Der kommunikative Austausch über digitale Medien führt zudem oft zu Urheberrechtsverletzungen, die einem nicht sofort bewusst sind (z.B., wenn man ein urheberrechtlich geschütztes Bild als eigenes Profilbild verwendet). Doch Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!
  • Suchen Sie regelmäßig nach sich selbst im Internet. So erfahren Sie, welche Inhalte auf Knopfdruck über Sie zu finden sind. Und gegebenenfalls können Sie veranlassen, unerwünschte Inhalte zu entfernen. Am besten funktioniert die Suche, wenn Sie Ihren Namen unter Anführungszeichen stellen: „Vorname Nachname“.
  • Zudem sind generelle Maßnahmen wie z.B. sichere Passwörter (mindestens acht Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) sowie regelmäßige Software-Updates, ein Virenschutz und eine Firewall für Computer, Smartphone & Tablet wichtig und hilfreich.
  • Auch bei Apps gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Installieren Sie Apps nur aus den offiziellen App-Shops, prüfen Sie deren Zugriffsberechtigungen am Handy (z.B. braucht eine Taschenlampen-App keinen Zugriff auf den Standort), und führen Sie die angebotenen Software-Updates durch. Um Kostenfallen zu vermeiden, können Sie direkt am Handy die In-App-Käufe deaktivieren.
  • In sozialen Netzwerken gibt es immer wieder auch unseriöse Angebote oder Gewinnspiele, die in Kostenfallen führen, sowie gefälschte E-Mails, die angeblich von bekannten Unternehmen stammen. Aktuelle Meldungen zu Online-Fallen können Sie auf der Watchlist Internet verfolgen.
  • Vergessen Sie nicht, sich auszuloggen, wenn Sie einen öffentlichen Computer verwenden!

Tipp

Nähere Informationen, und Tipps zu Tücken in sozialen Netzwerken finden Sie unter www.onlinesicherheit.gv.at.

Achtung vor Fake-News!

Fake-News gibt es auf mehreren Informationskanälen – so auch in digitalen sozialen Medien. Der Begriff bedeutet: Desinformation bzw. falsche Information. Fake-News verfolgen meist das Ziel unseriöse Geschäfte zu machen oder eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit über bestimmte Informationen zu erreichen. Fake-News werden unter anderem auch als eine Bedrohung für die Gesundheit erachtet.

Prinzipiell sollten alle Informationen im Internet kritisch hinterfragt werden. Hier noch ein paar zusätzliche Tipps im Überblick:

  • Verwenden Sie Hoax-Datenbanken: Diese decken Gerüchte und Falschmeldungen auf (z.B. mimikama.at oder hoaxmap.org).
  • Überprüfen Sie die Quellen und wer die Information verfasst hat.
  • Bedenken Sie, dass Bilder etc. auch gefälscht im Internet in Umlauf sein können.
  • Melden Sie ungeeignete Inhalte – direkt an die Seitenbetreiber oder auch an andere Meldestellen. Diese finden Sie unter www.onlinesicherheit.gv.at.

Tipp

Die Plattform Gesundheitskompetenz listet auf, wo Sie vertrauensvolle Gesundheitsinformationen im Internet finden. Zudem finden Sie dort eine Checkliste, mit deren Hilfe Sie die Qualität von Gesundheitsinformationen überprüfen können.

Worauf sollten Eltern bei Instagram & Co. achten?

Eltern quält mitunter die Frage: Was tut mein Kind eigentlich in sozialen Netzwerken? Zwar wachsen Kinder und Jugendliche heute mit digitalen Technologien auf und lernen spielerisch den Umgang mit Smartphones und Tablets. Dennoch brauchen auch sie das notwendige Know-how, um möglichen Gefahren im Internet kompetent begegnen zu können. Nähere Informationen finden Sie zum Beispiel unter Jugendliche & Neue Medien sowie unter www.onlinesicherheit.gv.at.

Gewalt im Netz

Gewalt im Internet kann jede/jeden treffen – auch in Social Media. Vor allem Frauen und Mädchen sind davon betroffen. Die Gewalt zeigt sich in mehreren Formen:

  • Beleidigungen
  • Bloßstellungen (mit Worten oder Bildern/Videos)
  • Falschinformationen
  • Drohungen (z.B. mit Vergewaltigung oder Mord)
  • Hetze
  • Herabwürdigung
  • Hasskommentare (z.B. mit frauenfeindlichem Hintergrund)

Informationen zu Beleidigung & Co. (unter anderem auch zu auch Mobbing und Stalking) in sozialen Netzwerken finden Sie auf www.onlinesicherheit.gv.at.

Online-Gewalt tritt oft gemeinsam mit physischer und psychischer Gewalt auch außerhalb des Internet auf (z.B. Gewalt gegen Partnerinnen). Bei der sogenannten „Cyber-Gewalt“ wird Kontrolle und Macht mittels technischer Geräte ausgeübt. Dabei werden z.B. Gespräche mitgehört oder Nachrichten mitgelesen.

Gegen Gewalt im Netz gibt es rechtliche Möglichkeiten. Nähere Informationen finden Sie unter:

Ansprechstellen bei Gewalt, die Hilfe bzw. Schutz bieten finden Sie unter Gewalt in der Familie und auf www.oesterreich.gv.at.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 22. Dezember 2020

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Ing. Mag. Edith Simöl

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