Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Social Media, Internet & Co.

Soziale Medien oder Social Media sind digitale Plattformen. Über diese können z.B. Informationen bereitgestellt, Nachrichten, Fotos, Videos ausgetauscht und Termine organisiert werden. Zu sozialen Medien zählen soziale Netzwerke wie Facebook, aber auch Instagram, WhatsApp oder Snapchat etc. Je nach Plattform ist die Kommunikation auf eine bestimmte Nutzergruppe und Bereiche beschränkt, kann aber auch allgemein und für die Öffentlichkeit sein.

Soziale Medien haben Vorteile. Teilweise kann es aber schwierig werden, mit den aktuellen Trends Schritt zu halten. Außerdem ist eine gewisse Vorsicht geboten: in Bezug auf die Sicherheit der eigenen Person, auf persönliche Daten und bezüglich der Qualität von Inhalten etc.

Welche Rolle spielen Internet und soziale Medien?

Das Internet bzw. Social Media ermöglichen es, mit anderen in Kontakt zu bleiben oder sich wiederzufinden – auch auf größere Entfernung. Schnell eine Nachricht an eine Freundin von früher schicken, ein Urlaubsfoto liken: Es ist verlockend, Kontakte so rasch und unkompliziert zu pflegen. Dennoch können sie das persönliche Treffen nicht ganz ersetzen.

Nicht immer steht bei sozialen Medien nur der soziale Austausch im Vordergrund. Auch Selbstdarstellung ist ein Motiv. Der virtuelle Raum wird dafür genutzt, um sich selbst zu zeigen, oder auch für geschäftliche Zwecke.

Für die Nutzung sozialer Medien wird oft ein Profil angelegt. Dieses enthält Informationen rund um die Person. Um die Privatsphäre so gut wie möglich zu schützen und die Weitergabe von Informationen zumindest teilweise zu kontrollieren, können Einstellungen vorgenommen werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter Social Media: Wie kann ich meine Daten schützen?

Die virtuelle Welt birgt zudem Suchtpotenzial. Nähere Informationen finden Sie unter Internetsucht.

Social Media: Wie kann ich meine Daten schützen?

Damit in sozialen Medien bzw. im Internet Ihre Privatsphäre möglichst geschützt ist, können Sie einiges tun, z.B.:

  • Persönliche Daten schützen. Halten Sie Ihre persönlichen Daten geheim, z.B. Adresse, Telefonnummer. Falls möglich: nicht den richtigen Namen angeben, sondern einen Nicknamen, der dann online sichtbar ist. Einmal ins Internet gestellte Fotos, Texte oder Videos können leicht kopiert und weitergeleitet werden.
  • Einstellungen für die Privatsphäre optimieren. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Privatsphäre-Einstellungen in den sozialen Medien.
  • Auf Passwortsicherheit achten. Wählen Sie möglichst sichere Passwörter, und bewahren Sie diese gut auf. Was Sie bei der Wahl und beim Umgang mit Passwörtern beachten sollten, finden Sie unter Umgang mit Passwörtern auf onlinesicherheit.at.
  • Updates durchführen und Virenschutz verwenden. Regelmäßige Software-Updates, ein Virenschutz und eine Firewall für Computer, Smartphone & Tablet sind wichtig und hilfreich. Was Sie in dieser Hinsicht beachten sollten, finden Sie unter Sicherheitseinstellungen auf onlinesicherheit.at.
  • Ausloggen. Vergessen Sie nicht, sich auszuloggen, v.a. wenn Sie einen öffentlichen Computer oder einen Computer von anderen verwenden. Vorsicht ist auch bei WLAN-Hotspots bzw. gratis Internet-Verbindungen von anderen angebracht.

Bild- und Urheberrecht: Was sollte ich wissen?

Ein Foto aus dem Internet verwenden. Ein Foto posten, auf dem andere zu sehen sind: Darf ich das? Und wer darf Fotos und Videos verwenden, auf dem ich zu sehen bin?

Recht am eigenen Bild

Fotos und Videos, auf denen Sie zu sehen sind, dürfen nur unter bestimmten Bedingungen veröffentlicht werden. Dieser rechtliche Schutz wird auch „das Recht am eigenen Bild“ genannt. Die Verbreitung von Foto- und Videomaterial durch andere, die Sie bloßstellen, ist z.B. nicht erlaubt. Es ist aber auch nicht erlaubt, dass Sie Foto- und Videomaterial verbreiten, die andere Personen bloßstellen. Fragen Sie generell die Abgebildeten um Erlaubnis, bevor Sie Fotos oder Videos online stellen. Nähere Informationen dazu und zu ev. Rechtsverfolgung finden Sie unter Mein Bild im Netz der Internet Ombudsstelle. Hier finden Sie unter anderem Infos zur Frage: Darf ein Foto von mir einfach so veröffentlicht werden? und Darf ich Fotos von anderen Personen auf Plattformen posten?

Urheberrecht

Der kommunikative Austausch über digitale Medien kann zudem zu Urheberrechtsverletzungen führen: z.B. wenn ein urheberrechtlich geschütztes Bild ohne Erlaubnis als eigenes Profilbild verwendet wird. Denn das Urheberrecht schützt die Person, die ein Werk geschaffen hat, z.B. ein Foto. Weitere Informationen zum Urheberrecht und zu möglichen rechtlichen Folgen finden Sie unter Urheberrechtsverletzung der Internet Ombudsstelle.

Sie können regelmäßig nach sich selbst im Internet suchen. So erfahren Sie, welche Inhalte auf Knopfdruck über Sie zu finden sind. Geben Sie dafür beispielsweise in der Suche Ihren Namen unter Anführungszeichen ein: „Vorname Nachname“. Veranlassen Sie gegebenenfalls, dass unerwünschte Inhalte entfernt werden. Welche Maßnahmen Sie setzen können, erfahren Sie unter Nachteilige Daten auf onlinesicherheit.gv.at.

Abzocke und Betrug im Netz: Wie kann ich mich schützen?

Gefälschte Websites, E-Mails, Apps, verdächtige Links und Waren, falsche Freunde und Phishing: Auch in sozialen Medien kommt es zu betrügerischem Verhalten. Das können Sie z.B. tun, um sich davor zu schützen:

  • Betrügerische Websites und E-Mails. Auch in sozialen Netzwerken gibt es immer wieder unseriöse Angebote oder Gewinnspiele, die in Kostenfallen führen, sowie gefälschte E-Mails, die angeblich von bekannten Unternehmen stammen. Aktuelle Meldungen zu Online-Fallen können Sie auf der Watchlist Internet verfolgen.
  • Schadsoftware über Links. Überprüfen Sie Links, die Sie anklicken können, kritisch. Dahinter kann sich auch Schadsoftware oder etwa ein „Fake“-Einstieg in Ihr Profil verbergen.
  • Unseriöse Apps. Auch bei Apps gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Installieren Sie Apps nur aus den offiziellen bzw. vertrauenswürdigen App-Shops und nur Apps, die Sie wirklich brauchen. Prüfen Sie deren Zugriffsberechtigungen am Smartphone: z.B. braucht die App den Zugriff auf den Standort wirklich? Führen Sie die angebotenen Software-Updates durch. Um Kostenfallen zu vermeiden, können Sie direkt am Handy die In-App- bzw. In-Game-Käufe deaktivieren.
  • Falsche Freunde. Überprüfen Sie generell Informationen lieber mehrfach. Zum Beispiel: Ist die Person wirklich die Person, die sie angibt zu sein? Ist es notwendig, die Person ins eigene Netzwerk aufzunehmen? Sollen der Person private Informationen zugänglich sein?
  • Treffen mit Unbekannten. Vorsicht ist unter anderem bei einem Treffen mit einer Person angeraten, die man bisher nur über das Internet kennengelernt hat. Ein öffentlicher vielbesuchter Ort bietet eine gewisse Sicherheit. Ein aufgeladenes Mobiltelefon empfiehlt sich. Achten Sie darauf, dass Sie bei einer Hinfahrt zum und Rückfahrt vom Treffen nicht von der unbekannten Person abhängig sind, z.B. als Mitfahrgelegenheit. Je nach Grund des Treffens kann es auch gut sein, Begleitung mitzunehmen. Informieren Sie andere, wann und wo Sie sich mit der Person treffen.

Tipp

Ausführliche Infos und Hilfreiches finden Sie unter Betrug in Sozialen Netzwerken auf Oesterreich.gv.at, Gefahren bei der Nutzung von sozialen Medien sowie Online-Ratgeber unter onlinesicherheit.at. Rat und Hilfe erhalten Sie auch unter der Ombudsstelle Internet.

Gewalt im Netz: Was tun bei Beleidigung, Hasspostings, Drohung & Co.?

Gewalt kann jede und jeden betreffen. Bei der sogenannten „Cyber-Gewalt“ oder Gewalt im Internet, wird Kontrolle und Macht mittels technischer Geräte bzw. im digitalen Raum ausgeübt. Dabei werden z.B. Gespräche mitgehört oder Nachrichten mitgelesen. Online-Gewalt tritt auch gemeinsam mit körperlicher und psychischer Gewalt außerhalb des Internets auf. Dabei kann es sich um Gewalt gegen einzelne Personen handeln. Die Gewalt kann sich aber auch gegen Personengruppen richten. Täter sind teils unbekannte Personen, aber auch Nahestehende.

Cyber-Gewalt zeigt sich u.a. durch:

  • Hasskommentare
  • Beleidigungen
  • Bloßstellungen, z.B. mit Worten, Bildern, Videos
  • Falschinformationen
  • Drohungen, z.B. mit Vergewaltigung oder Mord
  • Hetze
  • Herabwürdigung

Bedenken Sie, dass z.B. eine unbedachte schnelle Äußerung möglichweise gröbere Folgen haben kann. Es kann u.U. ein Strafbestand vorliegen, der zur Anzeige gebracht wird. In sozialen Medien veröffentlichte Inhalte können zudem rasch kopiert und weitergeleitet werden. Weitere Infos zu Beleidigung und Co. finden Sie unter onlinesicherheit.at.

Gegen Gewalt im Netz gibt es rechtliche Möglichkeiten. Infos finden Sie z.B. unter:

Fake-News: Wie erkenne ich sie?

Fake-News gibt es auf mehreren Informationskanälen – so auch in digitalen sozialen Medien. Der Begriff bedeutet: Desinformation, Falschmeldung. Im Bereich des Internets wird für Falschmeldungen auch der Begriff „Hoax“ verwendet, wenn Falschmeldungen gemeint sind. Sie können mit Absicht gestreut werden, um zu schaden oder zu verunsichern. Fake-News verfolgen u.a. das Ziel, unseriöse Geschäfte zu machen oder eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit über bestimmte Informationen zu erreichen.

Prinzipiell sollten alle Informationen im Internet kritisch hinterfragt werden. Falschmeldungen können betrügerisch und rufschädigend sein. Sie können aber auch Schaden anrichten, wenn z.B. der Aufforderung nachgekommen wird, angeblich schädliche Dateien am Computer zu löschen, sich aber herausstellt, dass es für das System wichtige Dateien sind.

Hier einige Tipps im Überblick:

  • Überprüfen Sie die Quellen, und wer die Information verfasst hat.
  • Bedenken Sie, dass Bilder etc. auch gefälscht im Internet in Umlauf sein können.
  • Verwenden Sie Faktenchecker: Diese decken Gerüchte und Falschmeldungen auf. Weitere Infos finden Sie unter Welche Faktenchecker gibt es? auf Saferinternet.at.
  • Melden Sie entsprechende Inhalte – direkt an die Seitenbetreiber oder auch an andere Meldestellen. Die Meldestellen finden Sie unter onlinesicherheit.gv.at.

Hier erhalten Sie weiterführende Infos:

Sie suchen nach vertrauensvollen Gesundheitsinformationen im Internet? Die Plattform Gesundheitskompetenz bietet eine Liste empfehlenswerter Websites.

Kinder und soziale Medien: Wo finden Eltern Infos?

Eltern quält mitunter die Frage: Was tut mein Kind eigentlich in sozialen Netzwerken? Zwar wachsen Kinder und Jugendliche heute mit digitalen Technologien, mit Smartphones und Tablets auf. Dennoch brauchen auch sie das notwendige Know-how, um möglichen Gefahren im Internet kompetent begegnen zu können.

Nähere Informationen finden Sie zum Beispiel unter: 

Folgen der Nutzung, insbesondere Langzeitfolgen, sind noch nicht ausreichend geklärt. Allerdings kann die Nutzung einen Zusammenhang mit gesundheitlichen Problemen haben, z.B. Schlafschwierigkeiten, depressiver Verstimmung. Die übermäßige Nutzung digitaler Medien bei Jugendlichen kann mit Begleiterkrankungen, z.B. Angststörungen, Depression, einhergehen.

KI in Social Media und Internet: Was ist das?

Für Künstliche Intelligenz werden verschiedene technische Bereiche genutzt. Grundlage sind bislang sogenannte Algorithmen. Algorithmen geben eine klare Anleitung vor, wie etwas gelöst wird, z.B. eine Aufgabe. Abgekürzt wird Künstliche Intelligenz mit KI.

Algorithmen, die für KI im Alltag eingesetzt werden, finden sich z.B. bei Spracherkennung und -verarbeitung mittels Assistenzen am Smartphone. Sie können aber auch bei Filtern in sozialen Netzwerken oder bei Empfehlungen von Streamingdiensten oder Onlineshops eingesetzt werden. Im Smart-Living-Bereich oder bei Navigationssystemen kommen sie ebenfalls vor.

Um ein System mit Künstlicher Intelligenz zu erstellen, werden Daten benötigt – zum Teil sehr große Datenmengen. Herangezogen werden können für Algorithmen im Bereich von sozialen Medien z.B. Surfverhalten, Klickverhalten durch Likes, Klicks auf Werbeschaltungen, Infos über das Computersystem.

Bei den Daten für KI kann es sich z.B. auch um Bilder, Texte, Ton- und Videoaufnahmen handeln. Mittels der Datensätze wird das KI-System „gefüttert“, sodass Aufgaben bewältigt werden. Je nachdem können daraufhin z.B. Bilder, Videos oder Texte generiert bzw. verändert werden. KI-Systeme, die aus bestehenden Daten neue Inhalte bereitstellen, werden als generative KI bezeichnet. Diese Modelle „lernen“ bestimmte Muster aus bestehenden, vorgegebenen Daten und folgen diesen Mustern beim Erstellen neuer Inhalte.

Nähere Informationen dazu und Tipps zum Erkennen von KI finden Sie z.B. auf onlinesicherheit.at unter

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 10. Juli 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Ing.in Mag.a Edith Simöl, ÖIAT

Zurück zum Anfang des Inhaltes