
Erdäpfel
Der Erdapfel wurde früher aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehalts die „Zitrone des Nordens“ genannt. Die gesunde Knolle mit vielfältiger Verwendung in der Küche ist entgegen althergebrachter Meinung alles andere als ein Dickmacher. Dick machen vielmehr Zubereitungsmethoden wie Frittieren (z.B. Pommes frites, Chips etc.). Das im Erdapfel vorkommende Eiweiß hat eine sehr gute Aminosäuren-Zusammensetzung. Durch seine hohe Proteinqualität ist es für die Ernährung des Menschen besonders wertvoll.
Pflanzenkunde
Der Erdapfel (Solanum tuberosum) zählt zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und hat Verwandte wie den Paradeiser. Im 16. Jahrhundert wurde die Pflanze von den Spaniern aus Südamerika nach Europa gebracht. Anfangs eher als Zierpflanze geschätzt, wurde der Erdapfel nach und nach zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel.
Die Staude kann bis zu einem Meter hoch wachsen und hat zahlreiche Blüten. Die Blütenfarbe reicht von weiß bis violett. Die oberirdischen, aus der Blüte gebildeten Beeren sind nicht genießbar. Die Knollen sind die verdickten Enden unterirdischer Sprossen und dienen der Pflanze als Nährstoffspeicher. Sie sind besonders stärkereich und schmackhaft. Erdäpfel zeichnen sich durch ihren Sortenreichtum aus. Allein in unseren Breiten werden ca. 400 verschiedene Sorten angebaut.
Die zahlreichen Erdäpfelsorten unterscheiden sich in:
- Form: rund, oval, länglich
- Farbe: unterschiedliche Farbe von Schale (weißlich, gelb, rot oder bläulich) und Fruchtfleisch (weiß, gelb, blau oder marmoriert)
- Stärkeanteil: mehlig, vorwiegend festkochend, festkochend („speckig“)
- Erntezeitpunkt: Früh-, Mittelfrüh- und Späterdäpfel
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
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