Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Spitzwegerich

Als beinahe unverwüstlicher Wegelagerer erträgt der Spitzwegerich Fußtritte und Trockenheit geduldig. Kaum zu glauben, dass er mit seinem bescheidenen Aussehen ein pilzähnliches Geheimnis hütet . . .

Pflanzenkunde

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) zählt zur Pflanzenfamilie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) und wird zehn bis 50 Zentimeter hoch. Man findet ihn auf Wiesen, Äckern und an Wegrändern. Deutlich zu erkennen ist er an seinen langen, lanzettförmigen Blättern (bis zu 25 Zentimeter lang) mit deutlich sichtbaren, parallel angeordneten Blattadern. Die Blätter sind bodennah als Rosette angeordnet. Mittig entspringt der lange, dünne blattlose Stängel, der in einer kolbenförmigen Blütenähre endet. Eine auffällige Blüte entwickelt der Spitzwegerich nicht, lediglich weiß-gelbliche Staubgefäße dienen der Fortpflanzung.

Hinweis

Der Spitzwegerich kann leicht mit vielen anderen Wegericharten verwechselt werden. Doch keine Sorge: Alle Wegericharten sind essbar und nicht giftig.

Inhaltsstoffe, Geruch und Geschmack

Der Spitzwegerich enthält u.a. Vitamin C und B-Vitamine sowie diverse Mineralstoffe wie z.B. Kieselsäure, Zink und Kalium. Zudem enthält der Spitzwegerich Schleimstoffe, Bitterstoffe (Iridoide) und Gerbstoffe.

Die Blätter und Blütenähren des Spitzwegerichs erinnern im Geschmack an Pilze. Das Aroma ist am intensivsten in den knospig verschlossenen Ähren.

Verwendung und Zubereitung

Essbar sind vom Spitzwegerich Blätter, Blütenähren, Wurzel und Samen. Blätter und Blüten können sowohl roh als auch gedünstet gegessen werden. Ernten Sie bevorzugt junge Blätter aus der Rosettenmitte, diese sind weniger bitter. Aus den Blättern kommt das pilzähnliche Aroma am besten zu Geltung, wenn sie gedünstet werden. Die Blätter werden quer zu den Blattnerven geschnitten. Die Wurzel sollte vor dem Verzehr weich gekocht werden.

Von den Blütenähren sollten eher junge, knospig verschlossene verwendet werden, da sie am aromatischsten sind. Man erkennt die jungen Blütenähren an der dunkleren Farbe.

Zum Einsatz kommt der Spitzwegerich u.a. in Suppen, Salaten, Smoothies, als Gemüsezutat bzw. Würzkraut bei diversen Speisen, als Spinatersatz oder in Essig konserviert. Die Blütenähren können auch in Honig oder Sirup eingelegt werden.

Naturheilkunde

Die Naturheilkunde verwendet Spitzwegeriche bei Atemwegserkrankungen wie z.B. Husten, zur Förderung der Wundheilung und gegen Juckreiz.

Weitere Informationen zu Wildpflanzen und -kräutern erhalten Sie auf der Website von „die umweltberatung“ sowie im Infoblatt Vitamine aus Wildpflanzen und Keimlingen.

Weitere Infos und Poster zum Ausdrucken erhalten Sie unter (Wild-)Kräuter: Broschüren & Formulare.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: „die umweltberatung“, Wien

Zurück zum Anfang des Inhaltes