
Ernährungstrend: „Superfood“
Unter dem Begriff „Superfood“ werden einzelne Lebensmittel zusammengefasst, die einen besonderen gesundheitlichen Nutzen haben sollen. Sie werden als Wundermittel angepriesen, versprechen Gesundheit, Energie und Schönheit, manchmal sogar die Linderung gesundheitlicher Beschwerden. Da sie häufig in der Vermarktung mit mystischen und vielversprechenden Geschichten auf sich aufmerksam machen, wirken sie mitunter besonders anziehend. Regionale Nahrungsmittel werden dadurch beinahe in den Schatten gestellt. Doch sind „Superfoods“ tatsächlich gesünder? Zeitschriften, Fernsehmagazine und Blogs berichten vermehrt darüber. Denn viele von ihnen versprechen wahre Alleskönner zu sein. Hinsichtlich ihrer gesundheitsförderlichen Eigenschaften fehlen jedoch größtenteils wissenschaftliche Nachweise. Zudem weisen die Nährstoffe der „Superfoods“ keinen gesundheitlichen Mehrwert im Vergleich zu den Vitaminen und Mineralstoffen der heimischen Nahrungsmittel auf.
„Superfoods“, manchmal sogar „Ultrafood“ genannt, gehen mit anderen Ernährungstrends wie dem gestiegenen Interesse an veganer Ernährung, „Rawfood“ oder Detox einher. Allen gemeinsam ist das Bedürfnis vieler Menschen, ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Mittlerweile sind „Superfoods“ nicht mehr ausschließlich in Naturkost- und Reformläden, sondern auch in Supermärkten erhältlich.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 02.09.2020
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