
Magenröntgen
Beim Magenröntgen, das meist gleichzeitig als Magen-Zwölffingerdarm-Röntgen durchgeführt wird, erfolgt eine Röntgenkontrastdarstellung der inneren Konturen von Magen und Zwölffingerdarm. Röntgenuntersuchungen des Verdauungstraktes, speziell des Magens, haben seit Einführung der Endoskopie (Magenspiegelung, Gastroskopie) an Bedeutung verloren. Dies liegt v.a. auch daran, dass bei endoskopischen Untersuchungsmethoden in vielen Fällen eine Intervention (z.B. Probenentnahme, Polypenabtragung, Blutstillung etc.) in derselben Sitzung erfolgen kann.
Die Darstellung der Speiseröhre, speziell ihrer Bewegungsabläufe beim Schluckvorgang und die Beurteilung des Pförtners (Schließmuskel am Übergang der Speiseröhre in den Mageneingang) mittels Magenröntgens sind weiterhin unverzichtbare Untersuchungen, z.B. bei der Abklärung der Refluxkrankheit und bei funktionellen Schluck- und Magenentleerungsstörungen.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 20.12.2018
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