
Laborbefund: In-Situ-Hybridisierung (ISH)
Die In-Situ-Hybridisierung – auch FISH (Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung) bzw. CISH (Chromogen-In-Situ-Hybridisierung) genannt – ist ein medizinisch-diagnostisches Spezialverfahren, bei dem das Erbgut von Körperzellen bzw. Geweben untersucht wird. Insbesondere können mit dieser Untersuchungsmethode Veränderungen der menschlichen Erbsubstanz (DNA) zur Abklärung von Erb-, Infektions- und Tumorerkrankungen eingesetzt werden.
Das Haupteinsatzgebiet der In-Situ-Hybridisierung ist die weiterführende diagnostische Abklärung im Rahmen von angeborenen, genetischen Erkrankungen, Virusinfektionen von Zellen und Geweben, bösartigen Tumorerkrankungen, Leukämien (bösartige Erkrankungen von Blut und Knochenmark) sowie malignen Lymphomen (bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems).
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zuletzt aktualisiert 14.11.2018
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