
Genderaspekte in der Schmerzmedizin
Die Frage, inwieweit sich Frauen und Männer unterscheiden, wenn es um Schmerzen geht, wird erst seit wenigen Jahren wissenschaftlich seriös untersucht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sich weitgehend einig darüber, dass Frauen und Männer generell Schmerzen unterschiedlich äußern und empfinden – nicht jedoch darüber, wie diese Unterschiede zu erklären sind.
Frauen berichten über intensivere und länger andauernde Schmerzen und geben mehr von Schmerzen betroffene Körperbereiche an, wenn sie an einer schmerzhaften Erkrankung leiden. Auch scheint das weibliche Geschlecht per se ein Risikofaktor für die Entstehung chronischer Schmerzen zu sein. Es scheinen verschiedene Faktoren in Kombination dabei eine große Rolle zu spielen – biologische, genetische und hormonelle wie auch psychologische und soziokulturelle. Neue Erkenntnisse zeigen, dass das Geschlecht eine Rolle beim Auftreten von Schmerzerkrankungen, beim Empfinden und Verlauf von Schmerzen sowie wahrscheinlich auch beim Therapieerfolg spielt.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 20.09.2017
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