
Nukleare und radiologische Unfälle
Schwere Unfälle in Kernkraftwerken (KKW) sind zwar wenig wahrscheinlich, können aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Bei schweren KKW-Unfällen werden große Mengen an radioaktiven Stoffen in die Atmosphäre freigesetzt und mit der Luftströmung weiträumig verfrachtet (Stichwort: „radioaktive Wolke“). Durch Niederschläge werden die radioaktiven Stoffe aus der Luft ausgewaschen und auf Boden, Bewuchs und Gegenständen im Freien abgelagert. Je stärker die Niederschläge während des Durchzugs einer radioaktiven Wolke sind, desto höher ist das Ausmaß der radioaktiven Verunreinigung (Kontamination). Über kontaminierte Futtermittel (z.B. Gras) kommt es anschließend auch zu einer radioaktiven Kontamination von tierischen Lebensmitteln (z.B. Milch).
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 26.09.2017
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