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„Spirale danach“

Die „Spirale danach“ kann als „Notfallverhütung“ eingesetzt werden, z.B. wenn ein Kondom abgerutscht ist oder die Einnahme der Pille vergessen wurde. So wird versucht, eine Schwangerschaft zu verhindern. Das Einsetzen muss innerhalb von fünf Tagen nach dem Geschlechtsverkehr geschehen.

Die „Spirale danach“ wird von der Frauenärztin oder dem Frauenarzt in die Gebärmutter eingebracht. Sie kann langfristig, über einige Jahre, in der Gebärmutter bleiben.

Wie wirkt die „Spirale danach“?

Bei der handelt es sich um eine Kupferspirale. Sie wird in die Gebärmutter eingelegt.

© Österreichische Gesellschaft für Familienplanung

Die Kupferspirale gibt kleine Mengen Kupfer ab. Sie beeinträchtigt Spermien in ihrer Beweglichkeit und verändert die Gebärmutterschleimhaut. Ist es zu einer Befruchtung gekommen, wird das Einnisten der befruchteten Eizelle erschwert.

Nähere Informationen zu Wirkung und unerwünschter Nebenwirkungen finden Sie unter Kupferspirale.

Wie zuverlässig ist die „Spirale danach“?

Die „Spirale danach“ gilt als besonders effektiv.

Welche Gründe gibt es für das Einsetzen der „Spirale danach“?

Die „Spirale danach“ wird als Notfallverhütung eingesetzt, um eine mögliche ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Das kann z.B. der Fall sein bei fehlender Verhütung oder einem Fehler bei der Anwendung der Verhütungsmethode, beispielsweise abgerutschtes oder gerissenes Kondom, vergessene Pilleneinnahme, verrutschtes Diaphragma, aber auch nach einer Vergewaltigung.

Die Kupferspirale, die u.a. als „Spirale danach“ verwendet wird, kann zudem als Langzeitverhütung genutzt werden. Sie kann einige Jahre in der Gebärmutter bleiben.

Bei der „Spirale danach“ können auch Nebenwirkungen auftreten. Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt. Informationen finden Sie zudem unter Kupferspirale.

Bis wann kann die „Spirale danach“ spätestens eingesetzt werden?

Die „Spirale danach“ kann bis zu fünf Tage nach dem unzureichend geschützten Geschlechtsverkehr und vor dem Eisprung gesetzt werden. Fachleute geben auch 120 Stunden an.

Wie wird die „Spirale danach“ eingesetzt?

Die Frauenärztin oder der Frauenarzt bringt die Spirale in die Gebärmutter ein. Zuvor erfolgt eine Untersuchung. Die Ärztin oder der Arzt prüft u.a., ob etwas gegen das Einsetzen der „Spirale danach“ spricht, z.B.: bestimmte Erkrankungen, körperliche Gründe oder eine bestehende Schwangerschaft. Sie oder er informiert über Wirkung, mögliche Nebenwirkungen und Risiken. Auch Kupferkette und Kupferball können eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Kupferspirale.

Wohin kann ich mich wenden?

Die Frauenärztin oder der Frauenarzt informiert Sie über Anwendung und Risiken der „Spirale danach“. Sie oder er setzt die Spirale ein und nimmt auch das Entfernen der Spirale vor. Es ist mit Kosten für die „Spirale danach“, das Einsetzen und Kontrolluntersuchungen zu rechnen. Auch durch das Entfernen der Spirale entstehen Kosten.

Die Österreichische Gesellschaft für Familienplanung bietet beispielsweise Frauen ohne oder mit geringem Einkommen das Einsetzen der Kupferspirale kostengünstiger oder kostenfrei an.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 22. April 2025

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Österreichische Gesellschaft für Familienplanung, ÖGF

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