Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Preiselbeeren

Ihr herb-saurer bis leicht bitterer Geschmack kommt gerade in süßen Zubereitungen wie Marmelade oder Kompott sehr gut zur Geltung. Klassischerweise wird die Preiselbeere zu Wildgerichten gereicht. Als Saft schmeckt sie besonders erfrischend. Die wild wachsende Preiselbeere ist von der in Kultur angebauten „Cranberry“ zu unterscheiden. Wilde Früchte sollten unbedingt gut gewaschen werden, da sie von Wurmeiern befallen sein können. Frische heimische Wildpreiselbeeren sind zu Herbstbeginn erhältlich . . .

Pflanzenkunde

Die Preiselbeere zählt zur Gattung der Heidelbeeren (Vaccinium) und gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Bekannt ist die Preiselbeere auch unter den Bezeichnungen Preißel-, Krons-, Moos- und Riffelbeere sowie Grante und Grestling. Die wild wachsende Preiselbeere ist ein Zwergstrauch, der bis zu 40 Zentimeter hoch werden kann. Bevor die Früchte zu reifen beginnen, sind sie weiß.

Die wild wachsende Preiselbeere (Vaccinium vitis idaea) ist von der in Kultur angebauten großfruchtigen Moosbeere (Vaccinium macrocarpon) deutlich zu unterscheiden. Letztere ist auch als „Cranberry“ bekannt und gehört zu einer eigenen Untergattung der Heidelbeeren. Im eigentlichen Sinne ist sie also keine Preiselbeere, irreführenderweise wird sie häufig als „Kulturpreiselbeere“ bezeichnet.

Inhaltsstoffe

Die Preiselbeere liefert u.a. Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C sowie Carotinoide (Vitamin-A-Vorstufen). Zudem enthält sie die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Eisen. Der hohe Gehalt an Fruchtsäuren sowie Gerbstoffen macht die Preiselbeere herb-sauer.

Preiselbeere
Inhaltsstoffe
je 100 g verzehrbarer
Anteil, roh
Preiselbeere
Inhaltsstoffe
je 100 g verzehrbarer
Anteil, roh
Energie (kcal) 35 Eisen (mg) 0,5
Fett (g) 0,5 Vitamin A (µg) 4
Protein (g) 0,3 Vitamin B1 (mg) 0,02
Kohlenhydrate (g) 6,2 Vitamin B2 (mg) 0,02
Ballaststoffe (g) 2,9 Niacin (mg) 0,1
Kalium (mg) 77 Vitamin B6 (mg) 0,01
Kalzium (mg) 14 Vitamin C (mg) 12
Magnesium (mg) 6 Vitamin E (mg) 1

Verwendung und Zubereitung

Preiselbeeren werden wegen des herb-sauren Geschmacks eher selten roh gegessen. Meist werden sie in Kombination mit Zucker verarbeitet zu z.B. Marmelade, Kompott, Gelee oder Saft. Ihr Aroma harmoniert sehr gut mit Wild oder Geflügel. Gerne werden Preiselbeeren auch zu Käse wie z.B. Camembert gereicht.

Da die Preiselbeere als Wildfrucht mit Fuchsbandwurmeiern verunreinigt sein kann, müssen die Früchte vor dem Verzehr unbedingt gründlich gewaschen werden.

Lagerung

Da die in den Preiselbeeren enthaltene Benzoesäure konservierende Eigenschaften hat, lassen sich die Früchte gut lagern.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Expertenprüfung durch: AGES, Kompetenzzentrum Ernährung & Prävention

Zurück zum Anfang des Inhaltes