Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Himbeeren

Die „Königin der Beeren“, die Himbeere, verzaubert mit ihrem feinen charakteristischen Geschmack nicht nur Kinder. Dass es sich eigentlich um keine Beere handelt, ist dabei nur Nebensache. Am besten werden Himbeeren frisch gegessen, da sie sich nicht sehr lange halten. Sehr gut schmecken sie gemischt mit Milchprodukten wie Joghurt, Buttermilch oder auch Eis. Obwohl Himbeeren sehr süß schmecken, haben sie einen relativ geringen Zuckeranteil. Die enthaltenen Ballaststoffe sind gut für die Verdauung . . .

Pflanzenkunde

Die Himbeere (Rubus idaeus) wächst auf Sträuchern und zählt zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Die Sträucher werden bis zu zwei Meter hoch. Die Früchte sind je nach Sorte bis zu zwei Zentimeter groß, rund oder länglich. Die Himbeere wird auch die „Königin der Beeren“ genannt. Wilde Himbeersorten gedeihen in lichten Wäldern, Hecken bzw. Gebüschen. Ihre Früchte sind mit bis zu einem Zentimeter etwas kleiner. Wussten Sie, dass Himbeeren eigentlich keine Beeren sind? Im botanischen Sinne werden sie als Sammelsteinfrüchte bezeichnet, d.h., die Frucht besteht aus vielen kleinen, einsamigen Steinfrüchten, die sich an einem Fruchtzapfen ansammeln. Auch ihre Verwandte, die Brombeere, ist eine Sammelsteinfrucht. Kennzeichnend für die Himbeere ist die rote flaumige Außenhaut.

Himbeeren aus heimischem Anbau sind von Juni bis in den Oktober (spätreifende Sorten) erhältlich.

Hinweis

Seltenere Himbeersorten sind schwarz, rosa oder gelb.

Inhaltsstoffe

Himbeeren sind eine kalorienarme Nascherei. Zu ca. 85 Prozent bestehen sie aus Wasser. Trotz ihrer intensiven Süße haben sie relativ wenig Zucker. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen regt die Verdauung an. Himbeeren enthalten viel an Vitaminen der B-Gruppe sowie Vitamin C. Außerdem weisen sie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und Eisen auf. Ihre Antioxidantien und Farbstoffe, die Flavonoide, haben gesundheitsfördernde Eigenschaften. Sie zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen.

Himbeere
Inhaltsstoffe
je 100 g verzehrbarer
Anteil, roh
Himbeere
Inhaltsstoffe
je 100 g verzehrbarer
Anteil, roh
Energie (kcal) 33 Eisen (mg) 1,0
Fett (g) 0,3 Vitamin A (µg) 4
Protein (g) 1,3 Vitamin B1 (mg) 0,03
Kohlenhydrate (g) 4,8 Vitamin B2 (mg) 0,07
Ballaststoffe (g) 4,7 Niacin (mg) 0,3
Kalium (mg) 200 Vitamin B6 (mg) 0,08
Kalzium (mg) 40 Vitamin C (mg) 25
Magnesium (mg) 30 Vitamin E (mg) 0,9

Verwendung und Zubereitung

Viele Desserts und Kuchen, wie z.B. Kaltschalen, Cremen oder Beerenschnitten, lassen sich gut mit Himbeeren zubereiten. Aber auch Pikantes harmoniert gut mit dem Himbeeraroma. So werden z.B. Salate wie Rucola oder Fleisch- und Wildgerichte mit Himbeeren kombiniert. Bekannt und durch sein Aroma beliebt ist auch der Himbeeressig. Als Marmelade konserviert, kann man sie auch im Winter genießen. Sehr beliebt sind sie beim Backen, da sich ihr feines süß-säuerliches Aroma auch unter Hitzeeinwirkung hält.

Achten Sie beim Einkauf auf einen weichen Flaum der Früchte, dieser weist auf Frische hin. Schlechte z.B. schimmelige Beeren sollten sofort aussortiert werden. Reife Beeren erkennt man daran, dass sie sich leicht vom Fruchtzapfen lösen lassen. Himbeeren sollten lediglich kurz in stehendem Wasser, z.B. in einer Schüssel, gereinigt und im Anschluss mit einem Küchenpapier abgetupft bzw. getrocknet werden.

Hinweis

Himbeeren reifen nach der Ernte nicht nach!

Lagerung

Himbeeren sind nur wenige Tage haltbar. Am besten werden sie daher frisch und roh gegessen. In der Gemüselade im Kühlschrank halten sie sich bis zu drei Tage. Achten Sie bei der Lagerung darauf, dass die Früchte sehr druckempfindlich sind. Himbeeren lassen sich unverarbeitet oder z.B. püriert als Mus gut einfrieren.

Tipp

Das Vorfrieren einzelner Früchte auf einem Tablett verhindert das Verklumpen.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Expertenprüfung durch: AGES, Kompetenzzentrum Ernährung & Prävention

Zurück zum Anfang des Inhaltes