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Curry

Die Bezeichnung „Curry“ kann für sehr Verschiedenes stehen. Zum einen versteht man darunter das Currypulver, zum anderen aber zwei völlig verschiedene Blattgewürze, nämlich das Curryblatt und das Currykraut. Zu guter Letzt kann der Begriff Curry auch ein würziges Gericht aus der u.a. indischen Küche meinen. Das Currykraut unterscheidet sich geschmacklich deutlich vom Curryblatt. Currykraut erinnert eher an Salbei oder Beifuß, wird auch oft mit dem Aroma von Currypulver und Bockshornklee verglichen. Currypulver ist eine variierende Gewürzmischung . . .

Pflanzenkunde

Das Curryblatt (auch Curry-Orangenraute) stammt vom Currybaum (Murraya koenigii), der in Indien heimisch ist und zur Pflanzenfamilie der Rautengewächse (Rutaceae) gehört. Als Gewürz werden die grünen bis zu fünf Zentimeter langen Fiederblätter verwendet.

Botanisch zählt das Currykraut, auch Italienische Sandstrohblume, zur Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae) und gehört zur Gattung der Strohblumen (Helichrysum sp.). Als Gewürz dienen Zweige und Blätter. Die Blätter sind schmal, nadelförmig und silber- bis hellgrau. Das Currykraut stammt aus Südeuropa. Die zahlreichen Unterarten unterscheiden sich in der Zusammensetzung des ätherischen Öls.

Currypulver ist eine mehr oder weniger scharfe, meist gelbe Gewürzmischung, die ursprünglich aus Indien stammt. Dort kann sie aus bis zu 35 Einzelgewürzen bestehen. Die Hauptzutaten sind u.a. Kurkuma, Pfeffer, Paprika, Koriander, Kardamom, Zimt, Nelken, Senf, Ingwer, Galgant, Piment und Kreuzkümmel. Das typische Gelb des Currypulvers kommt von intensiv gelb gefärbter Kurkuma (Gelbwurz). Meist sind bei den im Handel befindlichen Mischungen außerdem Kochsalz, Hülsenfrüchtemehl (wie z.B. gemahlene Bockshornkleesamen), Stärke oder Dextrose enthalten.

Tipp

Das Currykraut gedeiht auch unter hiesigen klimatischen Bedingungen. Als winterfeste Zwergform wird die Pflanze bis zu 20 Zentimeter hoch und verträgt sogar starke Minusgrade.

Inhaltsstoffe, Geruch und Geschmack

Das Curryblatt hat ein zitrus-nussiges- bis mandarinenartiges, herbes bis leicht bitteres Aroma und wird auch getrocknet und gemahlen manchen Currymischungen beigemengt. Dies geschieht jedoch eher aufgrund der Namensgleichheit mit dem Currypulver, denn das Aroma der Blätter verflüchtigt sich sehr rasch und ist in derartigen Mischungen weder geschmacks- noch geruchsprägend. Die wichtigsten Komponenten des ätherischen Öls im Curryblatt sind – in schwankenden Anteilen – Mono- (u.a. α- und β-Pinen) und Sesquiterpene (u.a. β-Caryophyllen).

Das Currykraut unterscheidet sich geschmacklich deutlich vom Curryblatt. Currykraut erinnert eher an Salbei oder Beifuß, wird auch oft mit dem Aroma von Currypulver und Bockshornklee verglichen. Currypulver schmeckt und riecht je nach Zusammensetzung der Mischung höchst unterschiedlich, nämlich süßlich über würzig bis scharf.

Verwendung und Zubereitung

Curryblätter werden am besten frisch und im Ganzen verwendet. Da sie weich sind, können sie auch mitgegessen werden. Trocknen ist nicht ratsam, da sich das Aroma rasch verflüchtigt. Curryblätter lassen sich aber sehr gut tieffrieren oder auch einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Currykraut (Blätter und Zweige) wird im Ganzen mitgegart und vor dem Verzehr entfernt. Es kann frisch oder getrocknet verwendet werden und passt zu pikanten Gerichten etwa mit Reis und Fleisch sowie zur Mittelmeerküche. Je nach Geschmack kann es eventuell auch für asiatische Speisen verwendet werden, ist aber dafür nicht unbedingt typisch. Getrocknetes Currykraut wird auch als Tee getrunken.

Currypulver kann sehr vielfältig verwendet werden, sei es zu Reis-, Fleisch- oder Fischgerichten. In indischen Gerichten ist es neben vielen anderen Gewürzen eine zentrale Geschmackskomponente, z.B. in Curries. Auch Suppen und Saucen lassen sich mit Currypulver würzen.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Mag. Dr. Susanne Till

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