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Ecstasykonsum: Folgen

Der Inhalt und die Konzentration illegal vertriebener Ware, z.B. Tabletten, sind oft nicht bekannt – mögliche Auswirkungen daher nicht vorhersehbar. Je nach Zusammensetzung, Dosis und Einnahmesituation treten Schäden auf bzw. kann im schlimmsten Fall eine lebensgefährliche Situation eintreten. Neben Euphorie sowie dem Gefühl eines friedlichen Zustandes kann die Stimmungslage auch negativ beeinflusst werden. Es kann z.B. zu depressiver Stimmung oder Ängsten kommen.

Welche Wirkungen hat Ecstasy?

Körperlich bewirkt ein Konsum akut einen Anstieg von Blutdruck, Beschleunigung des Pulses sowie Erweiterung der Pupillen. Auch unwillkürliches Zähneknirschen, Verspannung der Kiefermuskulatur, Mundtrockenheit, Tremor (Zittern), Schwindel, Schwitzen, Müdigkeit, Durst u.v.m. treten auf. Durch MDMA kann es außerdem zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Zudem können Nervosität, Angst und Depression als akute Zeichen auftreten. Klingt die Wirkung von Ecstasy ab, treten mitunter sogenannte „Nacheffekte“ über einige Tage auf (ähnlich „Katersymptomen“ wie beispielsweise Erschöpfung, Kopfschmerzen und traurige Verstimmung).

Welche akuten Komplikationen können auftreten?

Zu den akuten körperlichen Komplikationen in Zusammenhang mit Ecstasy-Konsum zählt u.a. der Anstieg der Körpertemperatur bereits im Ruhezustand. Dies führt unter Umständen zum Kollaps (Kreislaufinsuffizienz und Bewusstseinstrübung) und zu weiteren lebensbedrohlichen Situationen (hohes Fieber, Rhabdomyolyse, Störung der Blutgerinnung und Nierenversagen). Auch Hirnblutungen, Krampfanfälle, Störungen des Bewusstseins etc. können vorkommen. Durch starkes Schwitzen, etwa durch stundenlanges Tanzen, Mineralstoffverlust und mangelnde Flüssigkeitsaufnahme bzw. dem Trinken von mineralstoffarmen Getränken (alkoholische Getränke, Limonaden etc.) kann es zu einer Hyponatriämie (starke Verminderung von Natrium im Blut) kommen – sowie zu gravierenden Folgen wie Krämpfen, Koma bis hin zu einem tödlichen Ausgang.

Komplikationen ergeben sich nicht nur durch die Verwendung von Ecstasy, sondern auch aufgrund des Konsums anderer Drogen (oft in Kombination mit Ecstasy).

Hinweis

Bei Personen mit akuten Komplikationen und lebensbedrohlichen Zuständen wie Bewusstlosigkeit etc. muss umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen (Notruf 144 oder 112!) und müssen Erste-Hilfe-Maßnahmen gesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Drogen & Alkohol: Vergiftung.

Welche langfristigen Wirkungen und Beeinträchtigungen treten auf?

Bei Konsum von Ecstasy ist mit einem neurotoxischen (nervenschädigenden) Potenzial zu rechnen. Insbesondere häufiger Konsum und/oder hohe Dosierung führen zu schädigender Wirkung. MDMA kann an Schäden verschiedenster Zellen im Gehirn beteiligt sein. Neurodegenerative Defizite zeigen sich z.B. an amnestischem Syndrom, schwerer Ataxie, Gang-, Schlafstörungen, affektiven Störungen. Angenommen wird zudem ein Zusammenhang mit Begleiterkrankungen wie depressiven Störungen und Angststörungen.

Ecstasy & Abhängigkeit

Das Abhängigkeitspotenzial von MDMA ist noch nicht restlos geklärt. Bei längerer Einnahme kann die gewünschte Wirkung ausbleiben. Symptome wie Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung oder der Wunsch nach der Droge, die unter anderem auch in Zusammenhang mit Entzugserscheinungen auftreten (z.B. bei anderen Drogen), können vorkommen.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 2. März 2020

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Prim. Dr. Florian Buchmayer, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin

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