Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Cannabisabhängigkeit: Diagnose

Um einen Konsum sowie eine Abhängigkeit abzuklären, werden neben einem ausführlichen Gespräch körperliche Untersuchungen durchgeführt. Ein erster Schritt klärt, ob wirklich eine Cannabisabhängigkeit vorliegt oder ein missbräuchlicher Konsum bzw. eine Gebrauchsstörung. Besondere Auffälligkeiten finden sich bei Cannabiskonsumenten nicht. Insbesondere ein dauerhafter Gebrauch von Cannabis beeinträchtigt unter anderem Konzentration, Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit. Und kann negative Auswirkungen auf die Lunge haben sowie vieles mehr.

Körperliche & psychische Anzeichen

Zu den akuten Anzeichen eines Cannabiskonsums zählen z.B. Rötung der Augenbindehäute, Mundtrockenheit, erweiterte Pupillen, Herzrasen, Veränderungen des Blutdrucks (wie Blutdruckabfall) und Störungen der Feinmotorik. Bei chronischem Konsum (Inhalieren) liegen oft Beeinträchtigungen der Atemwege vor – beispielsweise eine Bronchitis.

Unspezifische Befindlichkeitsstörungen, eine eventuelle komorbide psychische Störung (z.B. Persönlichkeits-, Verhaltensstörungen, Angsterkrankungen, Depression, schizophrene Psychosen) sowie einen eventuellen Missbrauch oder eine Abhängigkeit von anderen Substanzen (z.B. Alkohol) klärt die Ärztin/der Arzt ebenfalls ab.

Verschiedene Laboruntersuchungen können zum Nachweis eines Cannabiskonsums vorgenommen werden (Urin-, Blutuntersuchung und Haaranalyse). Weitere Informationen zur Urinuntersuchung finden Sie unter Cannabinoide in der Laborwerte-Tabelle.

Wohin kann ich mich wenden?

Erster Ansprechpartner ist oftmals eine ambulante, auf Sucht spezialisierte Beratungsstelle (z.B. Suchtpräventionsstelle) oder eine entsprechende Ambulanz. Außerdem kann die Hausärztin/der Hausarzt gegebenenfalls Überweisungen in die Wege leiten. Bei Jugendlichen sind Fachärztinnen und Fachärzte für Kinder- und Jugendheilkunde sowie für Kinder- und Jugendpsychiatrie Ansprechpartner. In den Diagnose- und Therapieprozess sind Ärztinnen/Ärzte verschiedener Fachrichtungen sowie Psychologinnen/Psychologen und Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten involviert.

Ambulante und stationäre Angebote finden Sie über den Suchthilfekompass.

Ärztinnen/Ärzte in Ihrer Nähe finden Sie über die Arztsuche.

Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten sowie klinische Psychologinnen/klinische Psychologen finden Sie ebenfalls über die Suche.

Hier erhalten Sie die Informationen zum Suchthilfekompass in Gebärdensprache.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Die Kosten für die ärztliche Untersuchung zur Abklärung einer Cannabisabhängigkeit werden im Normalfall von den Sozialversicherungsträgern übernommen.

Ansprechpartner sind neben Hausärztin/Hausarzt oft spezialisierte ambulante oder stationäre Einrichtungen, die Verträge mit den Krankenversicherungsträgern abgeschlossen haben. Für diese Konsultationen werden im Regelfall die Kosten zur Gänze übernommen.

Über die jeweiligen Bestimmungen informieren Sie sich bitte bei Ihrem Krankenversicherungsträger, die Sie über die Website der Sozialversicherung finden.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 19. August 2019

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Priv.-Doz. Prim. Dr. Kurosch Yazdi-Zorn, Facharzt für Psychiatrie, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin

Mein Wegweiser

Ich fühle mich psychisch nicht wohl

Ob Lebenskrisen, Burnout oder Mobbing – die menschliche Seele leidet oft still. Professionelle Unterstützung begleitet auf dem Weg zurück in ein unbeschwerteres Leben. Auch Sie selbst können etwas zu Ihrem seelischen Wohlbefinden beitragen.

Zur Lebenslage "Ich fühle mich psychisch nicht wohl"

Ich fühle mich krank

Wo finden Sie rasch Hilfe bei Beschwerden? Wie können Sie sich auf einen Aufenthalt im Krankenhaus vorbereiten? Was sagt ein Laborbefund aus? Erfahren Sie mehr zu diesen und anderen Themen.

Zur Lebenslage "Ich fühle mich krank"
Zurück zum Anfang des Inhaltes