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Verhütungspflaster

Beim Verhütungspflaster handelt es sich um ein kleines, dünnes, hautfarbenes und selbstklebendes Pflaster. Es ist 4,5 x 4,5 cm groß und wird direkt auf die Haut geklebt. Das Verhütungspflaster enthält – wie die Kombinationspille – die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen, die über die Haut aufgenommen werden. Dadurch wird der monatliche Eisprung verhindert . . .

Wie wird das Pflaster richtig angewendet?

Das Pflaster wird am ersten Tag der Menstruation für sieben Tage auf die Haut geklebt. Danach muss das Pflaster durch ein neues ersetzt werden. Dieser Wechsel sollte immer am selben Wochentag erfolgen. Nach drei Wochen wird eine Pause von sieben Tagen eingelegt, in der es zur Blutung kommt. Nach der pflasterfreien Woche wird wieder ein neues Pflaster aufgeklebt – auch wenn die Blutung noch andauert.

Hinweis

Es darf jeweils nur ein Pflaster getragen werden!

Als Klebestellen für das Pflaster eignen sich folgende Körperstellen:

  • Bauch
  • Gesäß
  • Außenseite der Oberarme
  • Gesamter Oberkörper mit Ausnahme der Brust

Auch ein Besuch im Schwimmbad oder in der Sauna beeinträchtigt die Haftfähigkeit nicht.

Hinweis

Achten Sie darauf, dass Sie das Pflaster auf die saubere und trockene Haut kleben. Beim Wechsel des Pflasters sollte nicht die selbe Körperstelle verwendet werden.

Pflaster vergessen – was tun?

Wird das Wechseln des Pflasters vergessen, kann dies innerhalb von 48 Stunden nachgeholt werden. Danach ist kein sicherer Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft mehr gegeben. Um sicherzugehen, sollte bis zur nächsten Blutung ein zusätzliches Verhütungsmittel (z.B. Kondome) verwendet werden.

Wie zuverlässig ist das Verhütungspflaster?

Das Verhütungspflaster gilt als sichere Verhütungsmethode (Pearl Index 0,3-7).

Vorteile und Nachteile des Verhütungspflasters?

Das Verhütungspflaster ist für all jene Frauen ideal, die nicht täglich an Verhütung denken möchten. Wie jedes Medikament können auch beim Verhütungspflaster neben der gewünschten Wirkung unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.

Vorteile

  • Das Verhütungspflaster muss nur einmal wöchentlich angewendet werden.
  • Erbrechen und Durchfall haben keinen Einfluss auf die Wirksamkeit.

Nachteile

  • Das Verhütungspflaster schützt nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen.
  • Unregelmäßige Blutungen sind durch die Hormonabgabe möglich.
  • Durch das Verhütungspflaster können Nebenwirkungen auftreten, wie z.B. Kopfschmerzen, Reaktionen an der Klebestelle des Pflasters, Übelkeit, Brustspannen.
  • Das Verhütungspflaster kann nicht während der Stillzeit verwendet werden, da das Baby durch die Muttermilch eine zu große Hormonmenge aufnehmen würde. Durch die Östrogenwirkung kann es auch zur Einstellung des Milchflusses kommen.
  • Bei Übergewicht (über 90 kg) ist die Wirksamkeit des Verhütungspflasters vermindert.
  • Das Pflaster ist sichtbar.
  • Nicht geeignet für Raucherinnen über 35, Frauen mit hohem Blutdruck oder Thromboseneigung oder Lebererkrankungen.
  • Es kann eine Reizung der Haut auftreten.

Wohin kann ich mich wenden?

Das Verhütungspflaster ist rezeptpflichtig und wird bei der Erstverschreibung von der Frauenärztin/dem Frauenarzt verordnet. Es ist in der Apotheke erhältlich. Apotheken in Ihrer Nähe finden Sie unter Services: „Apothekensuche“.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Die Kosten werden nicht von der Sozialversicherung übernommen.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 3. Mai 2019

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Dr. Claudia Linemayr-Wagner, Mag. Angela Tunkel

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