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Jugendliche & Rauchen

Verschiedene Stoffe des Zigarettenrauches können den Körper schädigen. Wer raucht, setzt sich der Gefahr aus, krank zu werden. Auch Passivrauch ist alles andere als ungefährlich. Nikotin macht relativ schnell abhängig. Beim ersten ernsthaften Rauchstopp-Versuch wird dann teils klar, dass es sich doch nicht immer so leicht gestaltet.
Am besten ist es daher, gar nicht mit dem Rauchen zu beginnen. Hier gibt es Infos, hilfreiche Web-Seiten und Adressen von Beratungsstellen.

So wirken Zigaretten und Nikotin

Aus den anfänglichen „ab und zu Zigaretten“ beim Fortgehen und Partymachen kann schnell mehr werden. Das liegt am Nikotin, das rasch zum Gehirn gelangt und unter anderem das psychische Befinden beeinflusst. Es kann unterschiedlich wirken, z.B. anregend. Der Zug an der Zigarette wird unter anderem mit bestimmten Stimmungen, Situationen oder Tätigkeiten verknüpft – etwa mit Entspannung, z.B. Zigarette in der Pause.

Nähere Infos:

Schadstoffe & Gesundheit

Rauchen kann den Körper schwer schädigen, z.B. die Lunge oder das Herz-Kreislauf-System. Tabakrauch enthält viele giftige oder krebserzeugende Substanzen. Er kann sich auch auf die Gesundheit anderer negativ auswirken. Denn Passivrauch ist alles andere als ungefährlich. Deshalb sollte man es unbedingt vermeiden, andere dem blauen Dunst auszusetzen. Vor allem Kinder sind davor zu schützen!

Hinweis

Auch Kau- und Schnupftabak, Zigarren und Zigarillos, E-Zigaretten und Shisha sind schädlich.

Nähere Infos:

Sich selbst testen

Einen Selbsttest zum Nikotinkonsum gibt es unter:

Wie viel Geld man für Zigaretten im Laufe der Zeit ausgibt, kann man ausrechnen unter

Vom Probieren zum Päckchen

Wer früh beginnt und regelmäßig raucht, läuft Gefahr, in der Raucherkarriere schnell voranzuschreiten. Je früher Kinder und Jugendliche beginnen, desto schneller werden sie abhängig. Das gesundheitliche Risiko ist hoch. Denn bei Kindern und Jugendlichen können die Schadstoffe größeren Schaden anrichten. Es kann sich auch die gesamte Menge deutlich erhöhen.

Eltern können gute Vorbilder sein. Allerdings nicht immer, z.B. dann nicht, wenn sie selbst rauchen. Das Gleiche gilt für Freunde. Außerdem ist man als Nichtraucher gar nicht so alleine, wie es oft scheint.

Nikotinkonsum überdenken

Es gibt Jugendliche, die zur Zigarette greifen, um sich erwachsener zu geben oder um vor anderen Jugendlichen und Freunden gut dazustehen. Nicht wenige glauben, durch Rauchen das Gewicht reduzieren zu können – und begeben sich so in eine Abhängigkeit. Oder sie haben Angst, durch den Rauchstopp zuzunehmen, und bleiben abhängig. Und etliche rauchen, weil sie nicht mehr ohne zu rauchen können. Dann nimmt das Rauchen einen sehr wichtigen Platz im Leben ein. Mitunter ist einem gar nicht bewusst, wie viel man raucht und wie stark die Abhängigkeit ist.

Weitere Infos zu Nikotin und Abhängigkeit.

Rauchstopp

Je früher man mit dem Rauchen wieder aufhört, desto besser. Rauchgewohnheiten aufzugeben ist nicht leicht. Beim Rauchstopp gilt es, sich die Gründe des Nikotinkonsums bewusst zu machen. Auch ist es notwendig, das Verhalten zu ändern und so zukünftig Nichtraucher:in zu werden und zu bleiben. Das kann helfen:

  • Sich übers Rauchen und das Aufhören informieren.
  • Sich fachliche Hilfe und Unterstützung holen.
  • Vor dem Rauchstopp z.B. ein Rauchprotokoll führen, sich ein fixes Datum für den Tag des Rauchstopps vornehmen etc.
  • Mit dem Umfeld wie etwa Freundinnen oder Freunden, Eltern etc. darüber sprechen und um Unterstützung bitten.

Auch Jugendliche möchten mit dem Rauchen aufhören, schaffen es aber nicht mehr alleine. Spätestens dann ist die Hilfe von Profis gefragt.

Wie man es schaffen kann aufzuhören, erfährt man auf

Wie man Freudinnen und Freunden oder anderen nahe stehenden Personen helfen kann, findet man unter www.feel-ok.at.

Hier können Jugendliche auch nach professioneller Beratung suchen

Infos, Hilfe und Unterstützung speziell für Jugendliche bieten das Rauchfrei Telefon und die Fachstellen für Suchtprävention. Das Rauchfrei Telefon bietet zudem eine kostenlose Rauchfrei App an.

Was Eltern tun können

Wenn Eltern ein offenes Ohr für Jugendliche haben und sich Zeit für die Kinder nehmen, ist schon viel getan. So erfahren Sie mehr über die Probleme der jungen Menschen. Sie können beispielsweise über das Rauchen und seine negativen Folgen sprechen – möglichst ohne dabei allzu belehrend zu sein.

Haben Eltern eine ablehnende Haltung gegenüber Tabak, ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Nichtraucherkarriere der Jugendlichen getan. Auch Eltern, die zwar selbst rauchen, tragen positiv zum Nichtrauchen bei: indem sie vermitteln, dass sie nicht möchten, dass ihr Kind raucht. Vermeiden Sie es, in Gegenwart des Kindes zu rauchen. Wohnung und Auto sollten generell rauchfreie Zonen sein – auch wenn Freundinnen oder Freunde oder Bekannte da(bei) sind. Rauchende Eltern können beispielsweise über ihre Aufhörversuche berichten – und darüber, wie schwer es ist, wieder Nichtraucher:in zu werden.

Erlauben Sie Kindern und Jugendlichen nicht, zu Hause zu rauchen. Kaufen Sie keine Zigaretten für Kinder und Jugendliche. Infos zur jeweiligen rechtlichen Situation, den Regelungen und Schutzbestimmungen in den Bundesländern gibt es unter oesterreich.gv.at.

Stellen Sie klare Regeln auf, die auch konsequent umgesetzt werden. Unterstützten Sie Ihr Kind beim Aufhören.

Ein Gespräch mit Freundinnen und Freunden oder auch mit Expertinnen und Experten kann Sie unterstützen. Verschiedene Beratungsstellen bieten dafür Hilfe an. Zu ihrem Service zählt unter anderem Information zum Thema Rauchen. Sie erhalten dort auch Tipps, wie Sie das Thema bei Ihrem Kind ansprechen können. Manchmal kann es auch hilfreich sein, wenn eine außenstehende Person mit der oder dem Jugendlichen spricht.

Weitere Infos:

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 12. Mai 2022

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Rauchfrei Telefon

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