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Radieschen

Die rundlichen knallroten Radieschen verleihen insbesondere der Jausenplatte oder dem Salatteller einen farblichen Blickfang. Mit etwas Fantasie und Geschick lassen sich aus ihnen lustige Tierchen schnitzen. Sie zählen zum Ersten, was der Frühling zu bieten hat. Die für den typischen Geschmack und die leichte Schärfe verantwortlichen Senföle (Glukosinolate) helfen der Pflanze, sich gegen Fraßfeinde zu wehren. Radieschen lassen sich auch gut garen und müssen nicht nur roh gegessen werden . . .

Pflanzenkunde

Das Radieschen (Raphanus sativus) zählt zur großen Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae), der auch Karfiol, Kohlrabi und Rettich angehören. Am beliebtesten ist das klein-rundliche und intensiv rot gefärbte Radieschen. Seltenere Sorten haben eine weiße, rot-weiße, rosa, gelbe oder violette Schale. Neben der Farbe, kann auch die Form der Knolle von rund, eiförmig-oval bis länglich variieren. Das Fruchtfleisch ist jedoch immer weiß bis leicht rosa. Die Sorte „Eiszapfen“ ist dem nahe verwandten Rettich bereits sehr ähnlich, sie ist weiß mit länglich bis spitzer Form.

Es gibt Frühlings-, Sommer- und Herbstradieschen. Sie sind somit von April bis Oktober verfügbar.

Inhaltsstoffe

Radieschen sind mit nur 14 kcal/100 g ein kalorienarmer knackiger Snack. Nennenswert ist ihr Gehalt an Vitamin C, Folsäure sowie dem Mineralstoff Kalium. Die für den typischen Geschmack und die leichte Schärfe verantwortlichen Senföle (Glukosinolate) helfen der Pflanze, sich gegen Fraßfeinde zu wehren. Für den menschlichen Körper sind diese Stoffe sehr gesund und können sich u.a. positiv auf das Immunsystem auswirken. Radieschen aus dem Glashaus haben aufgrund ausbleibender Fraßfeinde, anderer Umwelteinflüsse sowie schnellerem Wachstum weniger Senföle. Weitere Informationen zu Glukosinolaten erhalten Sie unter Übersichtstabelle: So wirken Saponin und Co.

Inhaltsstoffe je 100 g verzehrbarer
Anteil, roh
Inhaltsstoffe je 100 g verzehrbarer
Anteil, roh
Energie (kcal) 14 Eisen (mg) 0,4
Fett (g) 0,1 Vitamin A (µg) 3,8
Protein (g) 1,1 Vitamin B1 (mg) 0,04
Kohlenhydrate (g) 2,1 Vitamin B2 (mg) 0,04
Ballaststoffe (g) 1,6 Niacin (mg) 0,2
Kalium (mg) 255 Vitamin B6 (mg) 0,06
Kalzium (mg) 26 Vitamin C (mg) 27
Magnesium (mg) 8 Folsäure (µg) 24

Verwendung und Zubereitung

Ob im Salat, Aufstrich oder als dekorativer Brötchenbelag – Radieschen werden am liebsten roh gegessen, so sind sie am knackigsten und geschmacksintensivsten. Sie eignen sich aber auch zum Kochen, was ihre leichte Schärfe abschwächt. In gegarter Form passen Radieschen gut zu z.B. Fleischgerichten, Saucen oder in Suppen. Klein geschnitten als z.B. Salat- oder Suppenkraut lassen sich auch die Blätter verwenden.

Zur Verarbeitung sollten Sie die Radieschen gründlich waschen und von Erdresten befreien. Das Blattwerk mit Stielen und Wurzelansatz abschneiden. Die Blätter können roh wie Würzkraut oder gekocht wie Spinat gegessen werden. Radieschen werden als Ganzes, geschnitten oder geraspelt verwendet.

Lagerung

Radieschen lassen sich nicht lange lagern. In ein feuchtes Tuch gewickelt, halten sie im Kühlschrank zwei bis drei Tage. Dazu am besten die Blätter bis auf einen Zentimeter abschneiden – sie würden der Knolle Wasser entziehen und das Welken beschleunigen.

Achten Sie beim Einkauf auf frische und feste Knollen sowie auf den Zustand des Blattwerks – es sollte nicht welk sein. Zu spät geerntete Radieschen sind häufig schwammig bzw. verholzt.

Hinweis

Schlaffe Radieschen werden wieder knackig, wenn man sie kurz ins Wasser legt.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Expertenprüfung durch: AGES, Kompetenzzentrum Ernährung & Prävention

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