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Rote Rüben

Die Rote Rübe wird den Ansprüchen moderner und gesunder Ernährung gerecht. Dennoch haftet an ihr nach wie vor das Image des rustikalen Arme-Leute-Essens mit dem erdigen Geschmack. Aus ihr lässt sich aber allerlei Köstliches zaubern. Der intensiv rote Farbstoff Betanin wird auch in der Lebensmittelindustrie als Farbstoff verwendet. Meist werden sie gekocht als Salat oder Essiggemüse verzehrt. Sie sind auch als Rohkost im Salat oder als Saft bekömmlich . . .

Pflanzenkunde

Die Rote Rübe (Beta vulgaris) zählt zur Familie der Gänsefußgewächse und ist mit Mangold, Zucker- und Futterrübe verwandt. Bekannt ist sie in Teilen Österreichs unter der Bezeichnung „Rohnen“ bzw. in Deutschland auch unter „Rote Beete“. Die kugelrunden oder länglichen Knollen haben eine braun-rote Schale und werden bis zu 600 Gramm schwer. Rote Rüben sind das ganze Jahr über erhältlich, da sie sich in kühlen Lagerräumen gut aufbewahren lassen. Ab Mai gibt es die neue Ernte mit jungen kleinen Knollen.

Inhaltsstoffe

Rote Rüben haben einen hohen Nährwert, aufgrund des hohen Wasseranteils von ca. 90 Prozent jedoch nur sehr wenig Kalorien. Die Rüben sind reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Eisen sowie den Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Folsäure. Der intensiv rote Farbstoff Betanin wird auch in der Lebensmittelindustrie als Farbstoff verwendet. Das süß-säuerliche Aroma der Roten Rübe ist durch verschiedene organische Säuren bedingt.

Rote Rüben
Inhaltsstoffe
je 100 g verzehr-
barer Anteil, roh
Rote Rüben
Inhaltsstoffe
je 100 g verzehr-
barer Anteil, roh
Energie (kcal) 41 Folsäure (µg) 83
Fett (g) 0,1 Vitamin A (µg) 2
Protein (g) 1,5 Vitamin B1 (mg) 0,03
Kohlenhydrate (g)

8,4

Vitamin B2 (mg) 0,04
Ballaststoffe (g) 2,5 Niacin (mg) 0,2
Kalium (mg) 407 Vitamin B6 (mg) 0,05
Kalzium (mg) 29 Vitamin C (mg) 10
Magnesium (mg) 25 Vitamin E (mg) 0,05
Eisen (mg) 0,9


Rote Rüben speichern – wie viele andere Gemüsesorten auch – Nitrate aus Düngemitteln, die im Körper in Nitrosamine umgewandelt werden können. Beim Verzehr in normalen Mengen stellt die Nitratbelastung keine gesundheitliche Gefahr dar. Durch gleichzeitigen Konsum von Vitamin C kann die Umwandlung in Nitrosamine gehemmt werden.

Verwendung und Zubereitung

Roten Rüben können in der Küche vielseitig verwendet werden: Meist werden sie gekocht als Salat oder Essiggemüse verzehrt. Sie sind auch als Rohkost im Salat oder als Saft bekömmlich. Als warme Gemüsebeilage harmonieren sie mit Fleisch und Fisch und passen gut in Suppen und Eintöpfe. Sehr bekannt ist das aus Russland stammende Gericht Borschtsch, ein Eintopf mit Roten Rüben, Weißkraut und Fleisch. Kren, Ingwer, Kümmel und Kräuter wie Koriander, Dille, Petersilie und Schnittlauch passen gut zu Roten Rüben.

Rote Rüben werden in gesalzenem Wasser gekocht. Rüben mit einem Gewicht von ca. 200 Gramm sind in 50 bis 60 Minuten gar. Kleine junge Rüben sind schneller durch. Geschnitten und geschält werden sie am besten erst nach dem Kochen.

Hinweis

Die Blattstiele und Blätter können wie Spinat verwendet werden.

Lagerung

Beim Einkauf auf eine unbeschädigte und glatte Schale achten (möglichst wenige Seitenwurzeln). Rohe Rüben können im Gemüsefach des Kühlschranks ca. eine Woche aufbewahrt werden. In gekochter Form verderben sie leicht und sollten rasch aufgebraucht werden. Luftdicht verpackt und gekühlt sind gekochte „Rohnen“ nur einen Tag haltbar.

Hinweis

Für die Lagerung im Kühlschrank sollten die Rüben in Papier oder Folie eingewickelt werden.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Expertenprüfung durch: AGES, Kompetenzzentrum Ernährung & Prävention

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