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Speiseröhrenkrebs: Ernährung vor und nach der Behandlung

Gerade bei Speiseröhrenkrebs kommt der Ernährung eine große Bedeutung zu. Der Tumor kann das Schlucken von Nahrung erschweren und Schmerzen beim Essen verursachen. Und auch die Behandlung trägt häufig dazu bei, dass sich die Ernährungssituation Betroffener verschlechtert. Viele haben bereits vor der Diagnose deutlich an Körpergewicht verloren und durch die Therapie weiter abgenommen.

Vor der Behandlung

Bereits vor der Behandlung kann eine Verbesserung der Ernährungssituation notwendig sein, um auf die belastende Therapie vorbereitet zu sein. Zu diesem Zweck kontrollieren die behandelnden Ärztinnen/Ärzte den Ernährungsstatus und empfehlen gegebenenfalls eine Ernährungstherapie. Wenn die Schluckbeschwerden zu Mangelernährung geführt haben, kann es notwendig sein, auf Sondennahrung umzustellen. Dazu wird in einem kleinen ambulanten Eingriff eine Sonde direkt von der Bauchdecke in den Magen gelegt. Dieses Verfahren nennt man perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG). Bei hochgradiger Einengung der Speiseröhre zum Zeitpunkt der Diagnose kann es auch nötig sein, diese Engstelle aufzudehnen und mit einem Stent (eine Art Rohr, das zur Überbrückung der Engstelle endoskopisch in Narkose eingebracht wird) offen zu halten. Damit können die Patientinnen/Patienten wieder Nahrung auf normalem Weg aufnehmen.

Ernährung nach der Operation

Nach dem chirurgischen Eingriff muss die Naht zwischen Speiseröhre und Magen abheilen. Eine gewohnte Nahrungsaufnahme ist unmittelbar nach der Operation für einige Tage nicht möglich. Es wird daher meist bei der Operation eine Sonde eingesetzt, über die die Patientinnen/Patienten ernährt werden. Je nach postoperativem Verlauf ist es notwendig, die Dichtigkeit der Naht zu prüfen. Der normale Kostaufbau erfolgt langsam und an den Heilungsfortschritt angepasst. Dazu wird in den Krankenhäusern eine Ernährungsberatung angeboten, und die Patientinnen/Patienten werden beim Nahrungsaufbau begleitet. Dies kann auch bei der Rehabilitation und Nachsorge weitergeführt werden. Dabei ist es das Ziel, den Patientinnen/Patienten einen erfolgreichen individuellen Umgang mit der neuen Ernährungssituation zu vermitteln. Dies soll langfristig helfen, das Körpergewicht zu stabilisieren und den Genuss am Essen und die Lebensfreude zu erhalten. Geschulte Ernährungsberaterinnen/Ernährungsberater helfen Betroffenen bei der Anpassung an die veränderte Situation.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 13. Januar 2021

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Univ.Prof. Dr. Reinhold Függer, Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie, Facharzt für Thoraxchirurgie, Zusatzfach Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie (Gefäßchirurgie), Zusatzfach Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie (Viszeralchirurgie)

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