
Akne: Was ist das?
Akne (Acne vulgaris = „gewöhnliche Akne“) ist die weltweit häufigste Hauterkrankung und nicht ansteckend. Besonders häufig kommt sie in der Pubertät vor. Rund 70 bis 95 Prozent aller Jugendlichen haben aknebedingte Hautveränderungen. Der Häufigkeitsgipfel der Erkrankung liegt im Alter von 15 bis 18 Jahren. Burschen und junge Männer sind etwas häufiger und meist schwerer betroffen als ihre Altersgenossinnen. Akne zeichnet sich durch eine gesteigerte Talgbildung (Seborrhoe) und eine Verhornungsstörung im Bereich der Talgdrüsenfollikel aus. Bevorzugt betroffen sind Gesicht, Nacken und Dekolleté, Brust und Rücken. Manchmal kommen Varianten von Akne auch unter den Achseln sowie in der Genital-, Gesäß- und Leistenregion vor. In den meisten Fällen bilden sich die Symptome von selbst zurück. 15 bis 30 Prozent der Aknepatientinnen/-patienten benötigen wegen des Schweregrades oder der Dauer der Erkrankung eine medizinische Therapie.
Durch normale Hautporen werden Talg, Schweiß und andere Substanzen der Haut ausgeschieden. Das an die Hautoberfläche fließende Hautfett (Talg = Sebum) ist dafür verantwortlich, dass die Haut immer gut mit Fett und Feuchtigkeit versorgt ist und nicht austrocknet.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 02.05.2019
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