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Gesundheitsministerium warnt vor Influenzawelle

24.11.2022

Die Zahl der Grippefälle in Österreich steigt rasant. Schon jetzt gibt es deutlich mehr Erkrankungen als in den letzten beiden Grippesaisonen. Eine Influenza-Schutzimpfung ist heuer besonders wichtig, betont das Gesundheitsministerium. Denn: In der Bevölkerung gibt es eine geringere Immunität gegen das Influenza-Virus als in den beiden Vorjahren. Influenza-Schutzimpfungen sind unter anderem bei Hausärztinnen und Hausärztin möglich. Zusätzlich gibt es kostenlose Impfaktionen in den Bundesländern.

In den vergangenen zwei Jahren gab es keine nennenswerte Influenzavirus-Zirkulation. Somit blieb auch der natürliche „Booster“ in der Bevölkerung aus. Deshalb ist gerade in der kommenden Grippesaison die Influenza-Impfung von großer Bedeutung, erklärt das Gesundheitsministerium in seinen aktuellen Empfehlungen. Influenza-Viren verändern sich, daher wird der Impfstoff jährlich angepasst.

Influenzawelle steht bevor

Fachleute rechnen mit einer starken Zunahme der Influenza-Aktivität – und somit auch mit einem vermehrten Auftreten der „echten Grippe“ – in den nächsten Wochen. Aktuell sind laut AGES besonders Kinder bis zu vier Jahren betroffen. Die AGES überwacht die Zahl der Grippeerkrankungen in Österreich und die Entwicklung der Grippesaison.

Warum eine Grippeimpfung wichtig ist

15 von 100.000 Österreicher:innen sterben im Durchschnitt jedes Jahr an Influenza. Das entspricht insgesamt über 1.000 Todesfällen pro Jahr. Die Zahl ist – je nach Virusvariante –  stark schwankend. Bei der letzten großen Influenzawelle im Winter 2016/17 wurde die Zahl der Todesopfer auf über 4.000 geschätzt.

Die „echte Grippe“, ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Die Influenza-Schutzimpfung sollte daher sobald wie möglich in Anspruch genommen werden, empfiehlt das Gesundheitsministerium. Die Impfung kann aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt - auch während bereits Influenza-Fälle auftreten - durchgeführt werden.

Im Gegensatz zu Corona erkranken nicht nur Personen ab 60 und Risikopersonen schwer an Influenza, sondern insbesondere auch Säuglinge und Kleinkinder. Deshalb wird auch ihnen eine Impfung besonders empfohlen.

Der Impfstoff gegen Influenza wird jährlich an die zirkulierenden Viren angepasst. Die bisher durchgeführten Analysen zeigen eine gute Übereinstimmung. Influenza-Impfprogramme sind bereits in allen Bundesländern gestartet.

Eine Übersicht der Influenza-Impfangebote in den Bundesländern hat das Gesundheitsministerium zusammengestellt.

Erhöhtes Risiko für Atemwegsinfekte durch COVID-19

Eine Influenza-Impfung ist aus einem weiteren Grund wichtig: Eine Infektion mit dem Coronavirus macht die Betroffenen empfänglicher für andere Infekte der Atemwege. Nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung ist daher das Risiko erhöht, auch an Influenza zu erkranken. Mehr als 5,4 Millionen Genesene Fälle von COVID-19 gab es bisher laut AGES Dashboard in Österreich.

Impfung gegen Influenza und COVID-19 gemeinsam möglich

Die Corona-Schutzimpfung und die Influenza-Impfung können auch gleichzeitig verabreicht werden: Eine Impfung in den linken Arm, die andere in den rechten Arm. So kann der Impfschutz gegen beide Krankheiten rasch optimiert werden.

Über fünf Millionen Menschen in Österreich haben bereits die Grundimmunisierung gegen COVID-19,  bestehend aus drei Dosen, abgeschlossen. Sie haben damit einen grundlegenden Schutz vor einer schweren COVID-19-Erkrankung erworben. Da dieser Schutz mit der Zeit nachlässt, empfiehlt das Nationale Impfgremium allen Menschen über zwölf Jahren eine Auffrischungsimpfung.

Seit Oktober werden personalisierte Erinnerungsschreiben an Personen verschickt, für die derzeit eine Corona-Auffrischungsimpfung besonders empfohlen ist: Es sind dies Personen über 60 Jahre sowie Risikopersonen, deren dritte Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 24. November 2022

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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