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LDL-Cholesterin (LDLCH)

Synonyme:  Cholesterin „schlechtes“

Cholesterin ist eine fettartige Substanz, die mit der Nahrung aufgenommen, aber auch überall im Körper (vor allem in der Leber) gebildet wird. Im Blut wird Cholesterin mittels spezieller Lipoproteine (v.a. LDL und HDL) transportiert, wobei das LDL-Cholesterin als „schlechtes“ Cholesterin gilt, weil es einen Risikofaktor für die Arterienverkalkung (Atherosklerose) darstellt.

  • 1,25-Dihydroxycholecalciferol
  • 25-Hydroxycholecalciferol
  • ACE
  • Adenosin Deaminase (ADA)
  • Adenosin Deaminase/Pleuraerguss (ADAX)
  • Alanin-Aminotransferase (Abkürzung ALT oder ALAT)
  • Albumin (ALB)
  • Alkalische Phosphatase (AP)
  • Alkalische Phosphatase-Knochen (APKN)
  • Alpha-1-Antitrypsin (A1AT)
  • Alpha-Amylase
  • Alpha-Amylase (AMY)
  • Alpha-HBDH (HBDH)
  • Alpha-Hydroxy-Butyrat-Dehydrogenase
  • Ammoniak (AMMO)
  • Amylase
  • Angiotensin Converting Enzym (ACE)
  • Aspartat-Aminotransferase (AST oder ASAT)
  • Benzoyl-Cholinesterase
  • Beta-CrossLaps (BCTX)
  • Bilirubin (BIL)
  • Blood-Urea-Nitrogen (BUN)
  • Blutglukose
  • Blutzucker
  • BNP (B-type natriuretic peptide)
  • Brain natriuretic peptide
  • Calcitriol
  • Calcium (CA)
  • Cholesterin (CHOL)
  • Cholesterin „gutes“
  • Cholinesterase (CHE)
  • Cholinesterase II
  • CK-2
  • CK-MB-Masse
  • CK-MB-Massenkonzentration (CKMBM)
  • Creatin-Kinase (CK)
  • Creatin-Kinase-MB-Aktivität (CK-MB)
  • Creatinphosphokinase (CPK)
  • Direktes Bilirubin (DBIL)
  • Gamma-Glutamyl-Transferase
  • Gamma-Glutamyl-Transpeptidase
  • Gesamtcholesterin
  • Gesamteiweiß
  • GGT (Gamma-GT)
  • Glucose (GLUC)
  • Glukose (Traubenzucker)
  • Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT)
  • Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT)
  • GOT (AST, ASAT)
  • GPT (ALT, ALAT)
  • Hämoglobin A1c (HBA1C)
  • Harnsäure (HS)
  • Harnstoff
  • Harnstoff/Blutharnstoff-Stickstoff (BUN)
  • HBDH
  • HDL-Cholesterin (HDLCH)
  • Hydroxy-Butyrat-Dehydrogenase
  • Indirektes Bilirubin (IBIL)
  • Insulin (INS)
  • Kalzium
  • Kardiales Troponin I
  • Kardiales Troponin T
  • Kreatinkinase
  • Lactat
  • Laktat (LAKT)
  • Laktatdehydrogenase (LDH)
  • Lipase (LIP)
  • Lipoprotein (a) – (LPA)
  • Löslicher Interleukin-2-Rezeptor
  • Myoglobin (MYOGL)
  • N terminales pro brain natriuretic peptide
  • Natriuretisches Hormon (B-Typ)
  • Natriuretisches Hormon (NT-pro-B-Typ)
  • Neutralfette
  • NT-pro-BNP (B-type natriuretic peptide)
  • Osteocalcin (OCAL)
  • Pankreas-Amylase (PAMY)
  • Phosphat (PHOS)
  • Pseudo-Cholinesterase
  • Ptyalin
  • S-Typ-Cholinesterase
  • Salz der Milchsäure
  • Serum-Elektrophorese
  • Serumeiweiß-Elektrophorese (EPH)
  • Serumprotein-Elektrophorese
  • sIL-2-Rezeptor (SIL2RAC)
  • sIL-2R
  • Totalprotein (TP)
  • Triglyceride
  • Triglyceride (TRIG)
  • Triglyzeride
  • Troponin I (TNI)
  • Troponin T (TNT)
  • unspezifische Cholinesterase
  • Urat
  • Vitamin D
  • Vitamin D, 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D (VD125)
  • Vitamin D, 25-Hydroxy-Vitamin-D (VD25)
  • Vitamin D3

Warum wird LDL-Cholesterin im Blut bestimmt?

Cholesterin ist eine fettartige Substanz und wird sowohl exogen über die Nahrung aufgenommen (ein Drittel) als auch endogen vor allem in Darmwand und Leber synthetisiert (zwei Drittel).

Im Blut wird Cholesterin über spezielle Lipoproteine transportiert:

  • Die Low-Density-Lipoproteine (LDL) transportieren das Cholesterin zu den Geweben des Köpers, in denen es gerade gebraucht wird. Dieses Cholesterin wird als LDL-Cholesterin bezeichnet.
    • Das LDL-Cholesterin gilt als „schlechtes“ Cholesterin, weil erhöhte Blutspiegel mit einem gesteigerten Atheroskleroserisiko einhergehen.
  • Die High-Density-Lipoproteine (HDL) transportieren nicht mehr benötigtes Cholesterin zur Leber zurück, wo die Ausscheidung via Gallensäuren stattfindet. Dieses Cholesterin wird als HDL-Cholesterin bezeichnet.
    • Das HDL-Cholesterin gilt als „gutes“ Cholesterin, weil erhöhte Blutspiegel keinen Atheroskleroserisikofaktor, sondern sogar einen Schutzfaktor vor der Arterienverkalkung darstellen.

Bei einem erhöhten Gesamt-Cholesterinspiegel (> 190 mg/dL) ist die Bestimmung von HDL- und LDL-Cholesterin empfehlenswert. Dabei wird aber meistens nur das HDL-Cholesterin gemessen und das LDL-Cholesterin mit einer speziellen Formel ausgerechnet (Friedewald-Formel):

  • LDL-Cholesterin = Gesamtcholesterin minus (Triglyceride geteilt durch 5) minus HDL-Cholesterin.

Das LDL-Cholesterin wird auch als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet, weil es stark atherogene Effekte besitzt – d.h. es stellt einen Risikofaktor für die Entstehung der Arterienverkalkung (Atherosklerose) dar.

Das HDL-Cholesterin gilt als das „gute“ Cholesterin, weil es einen Schutzfaktor für die Blutgefäße darstellt. HDL-Cholesterin schützt u.a. auch das Herz vor Atherosklerose.

Was bedeuten erhöhte LDL-Cholesterinwerte im Blut?

Das LDL-Cholesterin im Blut sollte bei Erwachsenen unter dem folgenden Schwellenwert liegen:

  • <116 mg/dL.

Erhöhte LDL-Cholesterinwerte finden sich bei:

  • atherogenem Lebensstil: Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen von Zigaretten,
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
  • Auch erhöhte Triglyceride im Blut (Hypertriglyceridämie) können zu einer Erhöhung des LDL-Cholesterins führen.

Ein erhöhter LDL-Cholesterinwert im Blut stellt einen Risikofaktor für die Arterienverkalkung (Atherosklerose) dar.

Weitere Informationen zu

Weitere Informationen

LOINC: 2089-1

Referenzwerte

Männer bis 18 Jahre Männer über 18 Jahre Frauen bis 18 Jahre Frauen über 18 Jahre Einheit
<116 mg/dL <116 mg/dL <116 mg/dL <116 mg/dL mg/dL (Milligramm pro Deziliter)
Die Normalwerte gelten für Nüchternblut und für Personen mit geringem kardiovaskulären Risiko.

Hinweis

Die an dieser Stelle angeführten Referenzwerte dürfen nicht für die Interpretation eines Laborbefundes verwendet werden, da es sich hierbei um einen exemplarischen Näherungsbereich aus der medizinischen Fachliteratur für diese Labormessgröße in der jeweils untersuchten Körperflüssigkeit handelt. Die labormedizinischen Referenzwerte können sich von  Richtwerten oder Grenzwerten für Diagnose und Therapie von Krankheiten unterscheiden.

Grundsätzlich hängen Referenzwerte von Alter und Geschlecht der Patientinnen und Patienten ab. Darüber hinaus können auch tageszeitliche Schwankungen bzw. eine Reihe von biologischen Rhythmen die Laborergebnisse beeinflussen. Außerdem hängen die Laborergebnisse auch von der vom jeweiligen medizinischen Labor eingesetzten Untersuchungsmethode ab (nicht alle Labors verwenden die gleiche Methode). Daher werden von der Ärztin oder vom Arzt nur die auf dem jeweiligen Laborbefund ausgewiesenen Referenzwerte für die medizinische Interpretation herangezogen. Mehr Informationen finden Sie unter: Was sind Referenzwerte?

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 5. Dezember 2022

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Dr. Gerhard Weigl, Facharzt für Medizinische und Chemische Labordiagnostik, Zusatzfach: Zytodiagnostik

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