
Herzrhythmusstörungen: Häufige Formen
Herzrhythmusstörungen können harmlos oder Zeichen einer anderen Erkrankung sein. Schwere Formen können unbehandelt langfristig zur Entstehung oder Verschlimmerung einer Herzinsuffizienz führen oder das Risiko für Schlaganfall und einen Herz-Kreislauf-Stillstand erhöhen. Es gibt sehr unterschiedliche Arten von Herzrhythmusstörungen und zahlreiche Möglichkeiten der Einteilung.
Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) können unterschiedliche Bereiche des Herzens betreffen, den Herzrhythmus beschleunigen oder verlangsamen und verschiedene Ursachen haben. Sie werden daher nach folgenden Kriterien charakterisiert:
Ort der Entstehung
- ventrikuläre Arrhythmie: in der Herzkammer,
- supraventrikuläre Arrhythmie: in den Vorhöfen oder im AV-Knoten.
Auswirkungen auf den Herzrhythmus
- Beschleunigung des Herzrhythmus (Tachykardie): Der Puls liegt bei über 100 Schlägen pro Minute. Eine Tachykardie kann auch bei gesunden Menschen bei starker Erregung oder körperlicher Anstrengung vorkommen.
- Verlangsamung des Herzrhythmus (Bradykardie): Der Puls liegt bei unter 60 Schlägen pro Minute. Eine Bradykardie tritt oft auch bei gesunden Leistungssportlern auf.
Ursache der Arrhythmie
- Reizbildungsstörung: Das Problem liegt im Sinus- oder AV-Knoten.
- Reizleitungsstörung: Das Problem liegt in der Weiterleitung der Impulse.
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Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.
zuletzt aktualisiert 14.08.2019
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