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Oxytocin – das „Kuschelhormon“

22.01.2013

Menschen begegnen einander tagtäglich. Aber wenn zwischen zwei Menschen eine Bindung entsteht z.B. durch eine Partnerschaft oder Elternrolle ist das naturgemäß viel mehr als Begegnung – es ist eine besondere Form der Beziehung. Vieles macht diese einzigartigen Verbindungen besonders: gemeinsame Erfahrungen, füreinander da sein oder auch durch Berührungen (z.B. eine Umarmung) Zuneigung zu zeigen.

Anlässlich des Welt-Kuscheltags am 21. Jänner weist ein Experte der Medizinischen Universität Wien auf den Zusammenhang zwischen dem Hormon Oxytocin und Kuscheln hin.

Kuscheln tut gut – aber nur in angemessenem Rahmen

Knuddeln ist ein richtiger „Alleskönner“ – aber nur mit eng vertrauten Personen. Prof. Sandkühler vom Institut für Hirnforschung an der Medizinischen Universität Wien erklärt, dass Kuscheln nur dann positive Wirkungen zeigt, wenn beide Beteiligten sich vertraut sind und auch wirklich knuddeln wollen. Das Vertrauen ist laut Sandkühler das Wichtigste, weniger wie oft oder wie lange gekuschelt wird. Wenn dieses vorhanden ist, genügt schon die vertrauensvoll zugewandte und einfühlende Haltung (Empathie), um den Oxytocin-Spiegel zu erhöhen und Wohlbefinden auszulösen.

Ist der enge Körperkontakt hingegen unerwünscht, führt er zu Stress – das Hormon Cortisol wird ausgeschüttet. Das kennt jede/jeder, der schon einmal von einem Fremden bzw. unerwünscht mit einer Umarmung überrumpelt wurde. Ein angemessenes und taktvolles Nähe-Distanz-Verhältnis ist somit wesentlich, um sich in seiner Haut wohlzufühlen.

Das Phänomen „Bindung“

Warum körperliche Nähe uns guttut, hat unter anderem neurophysiologische Hintergründe. Das Hormon Oxytocin spielt dabei eine wesentliche Rolle. Es stammt aus der Hirnanhangsdrüse und wirkt sich positiv auf das Sozialleben und das Bindungsverhalten zwischen Paaren, Eltern und Kindern aus. Es wird auch während der Geburt und beim Stillen vom Körper produziert, um so die Bindung zwischen Mutter und Baby zu stärken. Oxytocin wirkt zudem blutdrucksenkend und angstlösend, baut Stress ab und erhöht die Gedächtnisleistung. Es hat generell positive Wirkung auf das Wohlbefinden.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 22. Januar 2013

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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