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Homo-, Hetero- und Bisexualität

Es gibt viele Formen, Sexualität zu leben. Verschiedene Menschen finden verschiedene Partnerinnen und Partner attraktiv, verlieben sich in unterschiedliche Personen: Mädchen in Burschen, Burschen in Mädchen, Burschen in Burschen, Mädchen in Mädchen oder in jeweils beide. Die eigene sexuelle Partnerorientierung zeigt sich nicht immer sofort. Herauszufinden zu wem man sich hingezogen fühlt, erfordert oft Zeit. Das „Öffentlich-Machen“ kann mit Hemmschwellen und Anfeindungen verbunden sein. Beratungsstellen bieten Informationen, Hilfe und Unterstützung an.

Wen finde ich anziehend?

Sexuelle Partnerorientierung bezeichnet ein Grundgefühl hinsichtlich des sexuellen Interesses in der Wahl der Partnerin/des Partners, also ob man sich eher zu Männern oder zu Frauen hingezogen fühlt oder zu beiden. Fühlt sich eine Frau grundsätzlich eher zu Frauen sexuell hingezogen, oder ein Mann zu Männern, spricht man von homosexuell oder gleichgeschlechtlich empfindend. Bei Frauen kann auch das Wort „lesbisch“ verwendet werden, bei Männer das Wort „schwul“, das allerdings auch negativ besetzt ist und als Schimpfwort gebraucht/missbraucht wird. Verliebt sich eine Frau in einen Mann oder ein Mann in eine Frau, ist die sogenannte sexuelle Partnerorientierung heterosexuell. Steht man auf beide Geschlechter, fühlt sich also zu beiden Geschlechtern hingezogen und lebt die Sexualität auch, wird man als bisexuell angesehen.

Die Zeit der Pubertät ist oft auch eine Zeit des Experimentierens, bei der gleichgeschlechtliche Erfahrungen aus Neugierde vorkommen können. Die sexuelle Orientierung wird meist nach und nach entdeckt.

Mittlerweile geht die Gesellschaft wesentlich toleranter mit Homo- und Bisexualität um als noch vor ein paar Jahrzehnten. Allerdings gibt es nach wie vor Vorurteile, Vorbehalte und auch Anfeindungen. In solchen Fällen ist es ratsam, sich Hilfe und Unterstützung zu holen – z.B. bei Beratungsstellen.

Weitere Infos gibt es unter Sexuelle Gesundheit und sexuelle Orientierung.

Das Coming-out

Ein Coming-out, bei dem homosexuelle Männer und Frauen ihre sexuelle Orientierung akzeptieren und ihrem Umfeld bekannt geben, es sozusagen „öffentlich machen“, ist nicht immer einfach und erfordert Mut. Niemand muss jedoch ein Coming-out machen. Am besten ist es, mit Vertrauenspersonen im Freundeskreis oder auch in der Familie zu sprechen, sich zu informieren und die Unterstützung von Beratungsstellen in Anspruch zu nehmen.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 19. November 2019

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Expertenprüfung durch: Österreichische Gesellschaft für Familienplanung, First Love Mobil

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