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Gesundheitsrisiken durch Klimawandel

22.08.2019

Über den Klimawandel und seine gesundheitlichen Folgen informierten Expertinnen und Experten bei den Alpbacher Gesundheitsgesprächen am 20.8. Laut einem Bericht der APA über die Veranstaltung ist eine Zunahme der hitzebedingten Todesfälle in Europa bereits feststellbar. Ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um zwei Grad Celsius dürfte die Zahl der hitzebedingten Todesfälle weiter deutlich erhöhen. „2018 hatten wir in Österreich bereits eine hitzebedingte Übersterblichkeit von 766 Todesfällen. Im Straßenverkehr gab es rund 400 Todesfälle“, sagte Werner Kerschbaum, ehemaliger Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes.

Im Juli dieses Jahres wurden in den Niederlanden mit maximal 40,7 Grad Celsius, in Belgien bis zu 41,8 Grad und in Deutschland mit bis zu 42,6 Grad Spitzenwerte registriert, wie sie zuvor noch nie gemessen wurden. „Es wären ohne durch den Menschen verursachten Klimawandel drei Grad weniger gewesen“, erklärte die Klimaforscherin Veronika Huber von der Universität Pablo de Olivade in Sevilla, Spanien.

Seit 1850 hat sich die weltweite Durchschnittstemperatur bereits um etwas mehr als ein Grad Celsius erhöht. „Es gibt zwei Pfade. Entweder wir kratzen die Kurve und bleiben bis zum Ende des Jahrhunderts unter zwei Grad Celsius Erwärmung. Oder wir enden bis Ende des Jahrhunderts bei plus 4,5 Grad“, erklärte Veronika Huber. Nur die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens könne zur zwei Grad Variante der Modellberechnungen führen, betonte die Expertin.

1960 wurden weltweit rund zehn Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre freigesetzt. 2018 waren es bereits 37,1 Gigatonnen. „Wir sind im Augenblick noch auf einem Pfad in Richtung drei bis vier Grad Celsius Erwärmung“, meinte Huber.

Als Folge steigender Temperaturen werden in Europa verschiedene gesundheitliche Problemen erwartet: Neben dem Anstieg der direkt hitzebedingten Todesfälle sind dies vermehrte Pollenbelastungen sowie die Verbreitung von Tropenkrankheiten, wie Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber oder West-Nil-Fieber durch eine Übertragung über Stechmücken, z.B. Tigermücke.

Weitere Infos:

Luftschadstoffe und Gesundheitsgefahren

Letzte Aktualisierung: 22. August 2019

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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