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Schwerhörigkeit durch Lärm ist vermeidbar

02.05.2022

Lärmschwerhörigkeit ist die häufigste Berufskrankheit. Gehörschäden sind nicht heilbar, aber vermeidbar. Gegen Lärm am Arbeitsplatz kann man sich schützen. Bei den „Fokustagen Lärm 2022“ kümmert sich die Arbeitsinspektion um Lärm am Arbeitsplatz, kontrolliert und informiert.

Speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden an den Fokustagen mit Lärmmessgeräten etwaige Lärmgefährdungen in den Betrieben und auf Baustellen überprüfen. Ziel ist, in erster Linie den Lärmpegel am Arbeitsplatz zu reduzieren, um die Belastungen des menschlichen Gehörs so gering wie möglich zu halten.

Ergänzende Mittel wie eine persönliche Schutzausrüstung, Dehnschaumstöpsel oder ein Kapselgehörschutz helfen, die Lärmbelastung des Einzelnen weiter zu reduzieren. Wenn es nicht möglich ist, die Lärmeinwirkung unter einen für das Gehör schädlichen Wert zu senken, ist unbedingt ein Gehörschutz zu verwenden.

Die „Fokustage Lärm 2022“ der Arbeitsinspektion finden an vier Tagen statt: am 07.06., 12.07., 13.09. und 29.11.

Lärm am Arbeitsplatz

Lärm ist jede Art von Schall im hörbaren Frequenzbereich. Dabei ist der „gehörgefährdende Lärm“ besonders schädlich. In Betrieben und an Arbeitsplätzen müssen daher Grenzwerte eingehalten werden.

Eine andauernde Lärmbelastung über einem Wert von 85 dB kann zu Schwerhörigkeit führen. Hohe Lärmpegel treten beispielsweise auf Baustellen, in Druckereien, in Sägewerken, in der Lagerlogistik oder im Bereich von Flaschenwaschanlagen auf. Gehörgefährdender Lärm kann auch zu Tinnitus oder Trommelfellriss führen und psychische Wirkungen auslösen, wie Nervosität und Anspannung. „Gehörschäden sind nicht heilbar, aber vermeidbar. Daher ist das frühe Erkennen einer Gefährdung besonders essentiell“, so die Leiterin der Arbeitsinspektion Dr. Anna Ritzberger-Moser.

Im Jahr 2020 wurden 910 Berufskrankheiten von erwerbstätigen Personen anerkannt. Die Lärmschwerhörigkeit ist dabei mit 439 anerkannten Fällen die häufigste Berufskrankheit, noch vor Infektionskrankheiten (109 Fälle) und bösartigen Neubildungen der Lunge (92 Fälle).

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 2. Mai 2022

Erstellt durch: Redaktion

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