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Brustkrebs-Früherkennung: Auch während der Pandemie wichtig!

23.03.2021

Nach einem Rückgang im ersten Corona-Lockdown nutzten im zweiten Halbjahr 2020 wieder mehr Frauen die Mammografie-Untersuchungen. Die Brustkrebs-Früherkennung bleibt auch während der Pandemie wichtig, denn: Die Heilungschancen sind besser, wenn man Krebs früh erkennt. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jedes Jahr erkranken daran rund 5.000 Frauen in Österreich.

Die Mammografie ist derzeit die beste Methode, um Brustkrebs früh zu erkennen. Durch das Screening-Programm „früh erkennen“ sollen jene Frauen gefunden werden, die schon erkrankt sind, dies aber noch nicht bemerkt haben.

Mammografie mit Corona-Sicherheitsmaßnahmen

Im Rahmen des Früherkennungsprogramms können Frauen ab 40 Jahren alle zwei Jahre zur Mammografie gehen. Die e-card von Frauen zwischen 45 und 69 Jahren ist automatisch dafür freigeschaltet. Sie erhalten einen Erinnerungsbrief mit den entsprechenden Informationen. Frauen zwischen 40 und 45 Jahren und ab 70 können nach einer einmaligen Anmeldung über die Homepage oder die Hotline auch am Programm teilnehmen, wenn sie das möchten.

Laut einer Auskunft des Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms gingen die Screening-Untersuchungen im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund elf Prozent zurück. Bei den kurativen Untersuchungen – zur Abklärung eines Verdachts bzw. zur Diagnose – kam es zu einem Rückgang von rund zehn Prozent. Der Rückgang war vor allem auf den ersten Lockdown der Corona-Pandemie im April 2020 zurückzuführen. Nur in diesem Monat wurden die Erinnerungsschreiben an die Früherkennungsmammografie vorübergehend ausgesetzt. Ab Mai wurden sie wieder normal versendet.

Seit Sommer 2020 hat sich die Inanspruchnahme der Früherkennungsmammografie trotz der Corona-Schutzmaßnahmen wieder normalisiert. Die radiologischen Institute haben sich an die Rahmenbedingungen angepasst und den Betrieb mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen wieder voll aufgenommen. Es sei gelungen, den Frauen Sicherheit zu vermitteln, sodass sie sich nicht sorgen müssen, sich bei Mammografie-Untersuchungen mit dem Corona-Virus anzustecken, erklärt Kerstin Schütze vom Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm. Es wurde viel in Kommunikation investiert, um auf die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen auch in Krisenzeiten hinzuweisen.

Bei einer Pressekonferenz von ÖGB und Ärztekammer am 18.3. appellierte Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin im ÖGB und stellvertretende Vorsitzende im Dachverband der Österreichischen Sozialversicherungen, Vorsorgeuntersuchungen nicht aufzuschieben. Reischl zum Brustkrebs-Früherkennungsprogramm: „Die Einhaltung des vorgeschlagenen Untersuchungsintervalls ist wichtig. Alle Frauen, die heuer eine Einladung erhalten, sollten unbedingt hingehen.“

Ärztekammer: Ordinationen sind sichere Orte

Auch das allgemeine Untersuchungsprogramm der Vorsorgeuntersuchung (Gesundenuntersuchung) und die Koloskopie zur Darmkrebsvorsorge wurden 2020 weniger in Anspruch genommen.

In Zusammenhang mit der Corona-Pandemie betont die Ärztekammer: Ordinationen sind aufgrund laufend aktualisierter Maßnahmen sichere Orte. Vorsorge- und Routineuntersuchungen können unbesorgt wahrgenommen werden.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 23. März 2021

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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