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Weltdiabetestag: Fokus auf Frauen

13.11.2017

Am Weltdiabetestag, dem 14. November, wird jedes Jahr auf die Gefahren dieser verbreiteten Erkrankung aufmerksam gemacht. Dieses Jahr steht das Thema „Frauen und Diabetes“ im Mittelpunkt – gibt es doch Geschlechter-Unterschiede bei Ursachen, Risiken und Behandlung. Unter dem Motto „Gemeinsam Diabetes begegnen“ präsentiert die österreichische Diabetes-Strategie alle aktuellen Maßnahmen, Projekte und Initiativen auf einer neuen Webseite.

In Europa sind rund 32 Millionen Erwachsene von Diabetes betroffen - Tendenz steigend. In Österreich leiden derzeit etwa geschätzte 600.000 Personen an Diabetes, immer häufiger auch jüngere Menschen. Am Weltdiabetestag erstrahlen bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Welt in blau – in Österreich zum Beispiel das Riesenrad in Wien, das Stift Klosterneuburg oder die Burg Liechtenstein in Niederösterreich. Der Weltdiabetestag wurde 1991 von der Internationalen Diabetes Vereinigung (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen.

Frauen und Diabetes

Dieses Jahr steht der Weltdiabetestag unter dem Motto „Frauen und Diabetes“. Damit wird auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Ursachen, Risikofaktoren und bei der Behandlung aufmerksam gemacht. So führen bei Frauen psychosozialer Stress und Stress im Job oder Schlafmangel häufiger zu Diabetes als bei Männern. Auch die Doppelbelastung bei Frauen durch Beruf und Familie spielt dabei eine wichtige Rolle. Besonders gefährdet sind Alleinerzieherinnen und Migrantinnen. Frauen mit Typ-1-Diabetes tragen ein höheres Risiko für Frühgeburten. Und laut Österreichischer Diabetes Gesellschaft (ÖDG) treffen die Nebenwirkungen mancher Diabetes-Medikamente Frauen anders als Männer. Ganz offensichtlich werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei Diabetes während einer Schwangerschaft. Schwangerschaftsdiabetes betrifft in Österreich etwa zehn Prozent aller Schwangerschaften.

Mehrheit aller Typ-2-Diabetes-Fälle ist vermeidbar

Bis zu 70 Prozent der Fälle von Typ-2-Diabetes könnten durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden, so die Internationale Diabetes Vereinigung (IDF) auf den Informationsseiten zum Weltdiabetestag. „Diabetes selbst ist nicht ansteckend und doch verbreitet sich die Erkrankung mit einer rasenden Geschwindigkeit über den gesamten Erdball, weil der Lebensstil, der diese Erkrankung fördert, ansteckend ist“, erklärt der Präsident der ÖDG, Hermann Toplak von der Universitätsklinik für Innere Medizin der Medizinischen Universität Graz. „Unsere Städte, unsere Arbeitswelt, aber auch unser Freizeitverhalten und unser Familienleben führen zu einem erhöhten Diabetesrisiko. Darum ist es wichtig jedes Jahr am Weltdiabetestag darauf hinzuweisen.“

„Frauen sind in unserer Gesellschaft die wichtigsten Multiplikatoren für einen gesunden Lebensstil. Bereits vor der Geburt beeinflussen sie die gesundheitliche Zukunft ihrer Kinder“, betont die zukünftige Präsidentin der ÖDG, Alexandra Kautzky-Willer von der Universitätsklinik für Innere Medizin III der Meduni Wien.

Österreichische Diabetes-Strategie: Aktivitäten im Überblick

Die Umsetzung der im März 2017 vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen präsentierten Diabetes-Strategie wird auf einer neuen Webseite dokumentiert. Die Strategie verfolgt zwei übergeordnete Ziele: Zum einen sollen bereits an Diabetes erkrankte Menschen besser versorgt werden und mit hoher Lebensqualität möglichst lange leben. Zum anderen sollen präventive Maßnahmen Neuerkrankungen verhindern. Mit der transparenten Darstellung bekommen Betroffene, Interessierte und Organisationen einen Überblick über alle Aktivitäten in Österreich. Zudem soll damit die interdisziplinäre Zusammenarbeit gefördert werden.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 13. November 2017

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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