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Schokohasen im Test

06.04.2017

Ein aktueller Schokohasentest zeigt, dass der Trend zu nachhaltigen Produkten geht. Jeder zweite Schokohase trägt mittlerweile ein Gütesiegel. In zwei Drittel der Hasen wurden allerdings auch Pestizide gefunden . . .

Die Umweltschutzorganisation „Global 2000“ und die Menschenrechtsorganisation „Südwind“ haben die soziale und ökologische Qualität von 31 Schokoladeosterhasen bewertet und auf Pestizidrückstände untersucht. Das verstärkte Bewusstsein und die Nachfrage aufseiten der Konsumentinnen und Konsumenten haben dazu geführt, dass das Angebot an sozial und ökologisch zertifizierten Schokohasen deutlich gewachsen ist. Immer öfter gibt es auch in Supermärkten vermehrt Eigenmarken mit entsprechendem Gütesiegel.

Der Osterhasen-Check 2017 bietet Konsumentinnen und Konsumenten mittels eines klar verständlichen Ampelsystems leichte Orientierung bei der Auswahl für das Osterfest.

Das Ergebnis im Überblick

Bei den 31 untersuchten Schokohasen wurden lediglich drei in allen Kriterien mit „grün“ ausgezeichnet. Zehn Schokohasen wurden aufgrund fehlender Zertifizierung und prekärer Umwelt- und Produktionsbedingungen im Kakaoanbau als sozial und ökologisch bedenklich eingestuft. Auch Pestizide wurden in vielen Schokohasen entdeckt, wenn auch in gesundheitlich unbedenklichem Ausmaß, neun Schokohasen waren frei von Pestizidrückständen.

Pestizide im Osternest

In 22 der untersuchten Schokohasen wurden Pestizide nachgewiesen, in manchen sogar mehrere verschiedene. Die nachgewiesenen Pestizidmengen stellen für die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten zwar kein direktes Risiko dar, wohl aber für die Kakaoarbeiterinnen und -arbeiter und die Umwelt. Einige der gefundenen Pestizide wie z.B. Chlorpyrifos, Cypermethrin, Deltamethrin und Permethrin können jedoch für die Konsumentinnen und Konsumenten hormonell wirksam sein, bereits in kleinsten Mengen. Die beiden Organisationen geben zu bedenken, dass über das Zusammenwirken eines Pestizid-„Cocktails“ nur wenig bekannt sei. Der Bio-Anbau verbietet die Verwendung von Pestiziden.

Faire Produktions- und Arbeitsbedingungen

Mehr als die Hälfte der weltweit verfügbaren Kakaobohnen werden in der Elfenbeinküste, in Ghana und in Indonesien produziert, teils unter prekären Bedingungen und schlechter Bezahlung, auch missbräuchliche Kinderarbeit kann nicht ausgeschlossen werden. Um keine Kinderarbeit und ein faires Einkommen im Kakaoanbau sicherzustellen, empfehlen „Südwind“ und „Global 2000“ Schokolade bzw. Schokohasen mit „Fairtrade“-Siegel zu bevorzugen.

Um auch hinsichtlich Pestizide auf Nummer sicher zu gehen, raten die beiden Organisationen beim Einkauf auf das EU-Bio-Siegel am besten in Kombination mit dem „Fairtrade“-Gütesiegel zu achten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Letzte Aktualisierung: 6. April 2017

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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