Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Rauchverbote nachweislich sinnvoll

27.02.2017

Rauchen und Passivrauchen schadet der Gesundheit. Das ist wissenschaftlich eindeutig erwiesen. Gesetzliche Maßnahmen zum Nichtraucherschutz sollen vor unfreiwilligem „Mitrauchen“ schützen. Bringen Rauchverbote tatsächlich gesundheitliche Vorteile für Nichtraucherinnen und Nichtraucher? Medizin-Transparent untersuchte die Evidenz zu dieser Frage. Das Ergebnis lautet: „wahrscheinlich ja“.

Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Lokalen ist in Österreich laut Tabakgesetz ganz bzw. teilweise verboten. Auch am Arbeitsplatz ist Rauchen laut ArbeitnehmerInnenschutzgesetz verboten, wenn mindestens eine Nichtraucherin/ein Nichtraucher in einem Büroraum oder Arbeitsraum arbeitet. An Schulen, Horten, Internaten etc. gilt ein generelles Rauchverbot.

Haben Rauchverbote positive Wirkungen?

Belegen wissenschaftliche Studien, dass solche Verbote eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben? Expertinnen/Experten von Medizin-Transparent sammelten dazu die Evidenz. Für die Untersuchung wurden so genannte wissenschaftliche Übersichtsarbeiten, die Ergebnisse relevanter Studien zusammenfassen, herangezogen.

Eine Übersichtsarbeit belegt, dass durch Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden, wie Universitäten und Krankenhäusern, das Passivrauchen in diesen Einrichtungen zurückging. Auch die Zahl der Raucherinnen und Raucher sank.

Weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Rauch und Passivrauchen haben zahlreiche negative gesundheitliche Folgen. In den meisten Studien wurden die Auswirkungen der Rauchverbote auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht. Die Einführung von umfassenden Rauchverboten z.B. am Arbeitsplatz, in Lokalen und anderen öffentlich zugänglichen Räumen scheint die Zahl rauchbedingter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Zahl der Todesfälle zu vermindern.

Forschungsbedarf bei Atemwegserkrankungen und Krebs

Uneinheitlich waren die Ergebnisse bei Atemwegserkrankungen. Manche Studien zeigen einen Rückgang bei COPD und Asthma in der Bevölkerung, nachdem Rauchverbote erlassen worden waren, andere Studien ergaben jedoch keine Veränderungen.

Ob allgemeine Rauchverbote zu weniger Krebserkrankungen führen, konnten die bisher durchgeführten Studien nicht beantworten. Hier wäre zu bedenken, dass Krebs sich meist langsam über viele Jahre entwickelt und die meisten Rauchverbote erst vor relativ kurzer Zeit eingeführt wurden.

Rauchverbote schützen Nichtraucherinnen und Nichtraucher

Die Expertinnen/Experten von Medizin-Transparent fassen zusammen: Obwohl es noch Fragen gibt, zeigt die bisherige Forschung, dass gesetzliche Rauchverbote eine sinnvolle Maßnahme zum Schutz der Gesundheit von Menschen sind, die selbst nicht rauchen.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 27. Februar 2017

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes