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Grippe: Tipps für die Pflege zu Hause

16.01.2017

Die Grippewelle hat diesen Winter bereits im Dezember begonnen. Die Influenza-Neuerkrankungen dürften in den nächsten Wochen weiter zunehmen. Tipps für die Pflege zu Hause helfen bei einer Erkrankung, dass sie gut und möglichst ohne weitere Ansteckung anderer Personen vorübergeht.

Unter einer „saisonalen Influenza“ versteht man die jährlich in der kalten Jahreszeit („Grippesaison“) wiederkehrende Grippewelle. Die „echte“ Grippe (Influenza) ist im Vergleich zum grippalen Infekt eine weitaus schwerere Erkrankung. Sie wird durch verschiedene Influenzaviren ausgelöst und führt zu einer akuten Infektion der Atemwege. Die Viren sind insbesondere in geschlossenen Räumen sehr leicht auf andere Menschen übertragbar.

Symptome

Die Zeit zwischen einer Infektion mit dem Influenzavirus und dem Ausbruch der Erkrankung beträgt meist ein bis drei Tage. Danach kommt es schlagartig zu charakteristischen Grippesymptomen wie hohem Fieber, trockenem Husten, Halsschmerzen, Schnupfen, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen sowie einem allgemeinen Krankheitsgefühl.

Wenn es zur Grippe kommt

Die Patientin/der Patient kann die Erkrankung bei einem komplikationslosen Verlauf im gewohnten Umfeld auskurieren. Schwere Verläufe und das Auftreten von Komplikationen sind zwar selten, aber möglich. Bei Verschlechterung des Zustandes muss rasch Kontakt mit der behandelnden Ärztin/dem behandelnden Arzt aufgenommen werden und ein Hausbesuch organisiert werden.

Die Ärztin/der Arzt kann zur Behandlung der Grippe und zur Linderung der Beschwerden Medikamente verschreiben. Die Entscheidung, welche Medikamente verwendet werden können, trifft die behandelnde Ärztin/der behandelnde Arzt gemeinsam mit der Patientin/dem Patienten.

Tipps für die Pflege zu Hause

• Die Pflege der erkrankten Person übernimmt am besten eine einzelne Person.
• Die kranke Person soll das Zimmer möglichst wenig verlassen und in diesem Raum auch die Mahlzeiten einnehmen.
• Nach den Mahlzeiten sollen die benutzten Gegenstände (Teller, Messer, Gabel, Löffel etc.) rasch gereinigt werden (warmes Wasser und Spülmittel oder Geschirrspüler).
• Die Räume sollen regelmäßig gelüftet und gereinigt werden.
• Die Sanitäranlagen sollen nach der Benutzung gereinigt werden.
• Es sollen Einmaltaschentücher verwendet werden. Die gebrauchten Taschentücher sollen in Plastiksäcken gesammelt und gut verschlossen mit dem Hausmüll entsorgt werden.
• Vermeiden Sie bei der Pflege der kranken Person direkte Berührungen der eigenen Augen, der Nase und des Mundes.
• Reinigen Sie nach jeder Berührung der erkrankten Person Ihre Hände mit Wasser und Seife oder verwenden Sie ein Desinfektionsmittel für die Hände.
• Messen Sie mindestens einmal täglich sowie bei Anzeichen eines Fieberanstieges die eigene Körpertemperatur.
• Reduzieren Sie ab dem Zeitpunkt der Aufnahme der Pflegetätigkeit möglichst sofort den Kontakt zu anderen, vor allem zu besonders krankheitsanfälligen und empfindlichen Menschen, (z.B. Schwangere, Säuglinge, Personen mit geschwächter Abwehr, Ältere, chronisch Kranke und Kinder).

Grippeimpfung und Hygiene schützen

Die jährliche Impfung ist die wirksamste Methode, sich vor der „echten“ Grippe zu schützen. In Österreich wird die aktuelle Grippewelle hauptsächlich durch Viren des Stamms H3N2 ausgelöst, der auch in den diesjährigen Influenza-Impfstoffen enthalten ist.
Das Risiko einer Ansteckung kann durch einfache Hygienemaßnahmen verringert werden:
• Waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Wasser und Seife.
• Halten Sie sich beim Niesen ein Papiertaschentuch vor Mund und Nase. Entsorgen Sie das Papiertaschentuch nach Gebrauch.
• Wenn Sie kein Taschentuch haben, husten Sie in die Armbeuge.
• Wenn Sie krank sind, bleiben Sie zu Hause und kontaktieren Sie nötigenfalls eine Ärztin/einen Arzt.
• Vermeiden Sie es, Augen, Nase oder Mund mit den Händen zu berühren.

Weitere Informationen:
Grippe (Bundesministerium für Gesundheit und Frauen)

Letzte Aktualisierung: 16. Januar 2017

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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