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Erhebung: Qualitätssysteme in Reha-Einrichtungen

18.12.2012

Qualitätssysteme in Spitälern oder Rehabilitationszentren sollen eine hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellen. Ein Bericht der Gesundheit Österreich (GÖG) dokumentiert erstmals den Entwicklungsstand der Qualitätsstrukturen und -arbeit in stationären Rehabilitationseinrichtungen. An der freiwilligen Erhebung beteiligten sich 55 von 68 kontaktierten Häusern.

Der Bericht komplettiert das Bild über die Qualitätssysteme im stationären Bereich. Wie schon im Bericht über die Akutkrankenanstalten 2010 wurde nun auch für stationäre Rehabilitationseinrichtungen gezeigt, welche Aktivitäten in den Häusern vorangetrieben werden. Qualitätsarbeit bildet den Boden für Qualitätsverbesserungen und ermöglicht es den Einrichtungen, die eigene Situation zu analysieren und entsprechend zu reagieren.

Qualitätsarbeit gut verankert

Die Ergebnisse zeigen, dass in der Mehrzahl der stationären Rehabilitationseinrichtungen
Qualitätsarbeit strategisch und strukturell gut verankert ist.

  • Rund 71 Prozent der Einrichtungen beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Qualitätsmanagement-Ausbildung. Etwa 60 Prozent der Reha-Einrichtungen haben eine eigene Qualitätsabteilung oder eine Qualitätsmanagerin/einen Qualitätsmanager im Haus.
  • In allen Reha-Einrichtungen werden Patientenbefragungen durchgeführt. Checklisten, Leitlinien oder Richtlinien kommen ebenso fast überall zum Einsatz.
  • In drei Vierteln der Häuser ist ein indirektes Entlassungsmanagement implementiert.
  • Etwa die Hälfte der Reha-Zentren nimmt an hausübergreifenden Qualitätsprojekten teil. Meist sind es Projekte zu Kennzahlensystemen sowie zu Patientensicherheit und Risikomanagement.
  • Qualitätsberichte werden von der Hälfte der Reha-Einrichtungen erstellt.
  • In weniger als der Hälfte der Häuser ist ein Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung bzw. ein betriebliches Gesundheitsmanagement etabliert. Hier plant allerdings gerade ein Drittel der Reha-Einrichtungen die Einführung.

Entwicklungspotenziale

Der Bericht zeigt mögliche Entwicklungspotenziale, u.a. in der Patientensicherheit bzw. im Risikomanagement sowie bei Qualitätsmodellen, auf. So könnten mehr Personalkapazitäten für Qualitätsarbeit und Risikomanagement bereitgestellt werden.

Qualitätsberichte gesetzlich verankert

Das österreichische Gesundheitsqualitätsgesetz (BGBl. I Nr. 179/2004) und die österreichische Qualitätsstrategie sehen Qualitätsberichterstattung über alle Sektoren des Gesundheitswesens vor. Ein Element davon ist die regelmäßige Berichterstattung über die Qualitätssysteme in den verschiedenen Gesundheitseinrichtungen. Diese Berichterstattung gibt einen Überblick über die Entwicklung von systematischer Qualitätsarbeit in Österreich. Gleichzeitig stellt ein derartiges Berichtswesen auch ein Anreizsystem für die einzelnen Einrichtungen dar, ihre Kapazitäten für Qualitätsarbeit mit anderen zu vergleichen und zu verbessern.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 18. Dezember 2012

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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