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„Kraftort“ Garten

18.04.2016

Dass der Aufenthalt im Freien positiv auf das Wohlbefinden wirkt, ist unumstritten. Eine Studie des Zentrums für Public Health der Medizinischen Universität Wien brachte nun eine wissenschaftliche Untermauerung (My garden – my mate? Perceived restorativeness of private gardens and its predictors. Urban Forestry & Urban Greening, 16, 182-187).

Natürlichkeit macht es erholsamer

Eine Forschergruppe rund um Gesundheitspsychologin Dr. Renate Cervinka befragte 811 Personen im Alter zwischen 16 und 82 Jahren zum Erholungswert ihrer Wohnzimmer, Terrassen, Balkone und Gärten. Das Ergebnis zeigte, dass (private) Gärten deutlich erholsamer erlebt werden als etwa Balkone oder Terrassen. Dabei erwiesen sich natürliche Elemente wie z.B. die Bepflanzung als besonders erholsam und wirksam. Einen eher untergeordneten Einfluss auf den Erholungswert im Freien hatte etwa die Möblierung.

Wechselbeziehung Mensch & Garten

Kein deutlicher Unterschied zeigte sich in der Studie hinsichtlich Geschlecht und Alter: Frauen und Männer genießen den Aufenthalt im Garten gleichermaßen, ebenso waren zwischen Jung und Alt keine Unterschiede erkennbar.

Ein Faktor ist jedoch entscheidend: Nur wer wirklich loslassen und abschalten kann, schöpft das Erholungspotenzial eines Gartens bestmöglich aus. Bedeutend ist die Beziehung zwischen dem Garten und dem Menschen. Nur mit Freude und Wertschätzung kann Resonanz erlebt werden. „Wie bei jeder guten Beziehung kommt es darauf an, dass der Garten den Bedürfnissen des Nutzers entspricht und sich Garten und Nutzer gemeinsam weiter entwickeln“, so Studienautorin Cervinka.

Green Care & Gartentherapie

Die Erkenntnisse der Studie liefern wichtige Anregungen für Public Health, Green Care, Gartenpädagogik und -therapie. In einer Folgestudie sollen weitere Informationen zur gesundheitsförderlichen Wirkung von Gärten, u.a. im kommunalen, schulischen sowie therapeutischen Bereich, gewonnen werden.

Naturnahes Gärtnern

Die wichtigsten Elemente naturnahen Gärtnerns sind u.a.:

  • heimische Pflanzen setzen,
  • ökologische Nischen schaffen,
  • organischen Dünger verwenden,
  • biologische Pflanzenschutzmaßnahmen einsetzen,
  • torffreie Produkte verwenden,
  • Komposthaufen schaffen,
  • Wasser sparsam verwenden,
  • Mulchen und
  • Fruchtfolgen & Mischkulturen beachten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Letzte Aktualisierung: 18. April 2016

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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