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Ihre Hände können Leben retten!

16.10.2015

Notfall Herzstillstand: Der sofortige Beginn der Herzdruckmassage durch Laien kann entscheidend bei der Wiederbelebung helfen. Denn: Nach drei bis fünf Minuten treten bleibende Schäden im Gehirn auf. Die Rettung trifft meist erst nach acht bis zwölf Minuten ein.
Derzeit überleben nur etwa zehn Prozent der Betroffenen einen plötzlichen Herzstillstand. Würden bereits Anwesende mit der Wiederbelebung beginnen, könnten österreichweit 1.000 zusätzliche Leben pro Jahr gerettet werden, erklärt die Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin in einer Aussendung.

Herzstillstand: Überlebenschancen erhöhen

Aktuelle Regeln für die Reanimation
© European Resucitation Council www.restartaheart.eu

Rufen, drücken, schocken. Mit diesem Slogan wird am Tag der Wiederbelebung, am 16. Oktober, aufmerksam gemacht, wie leicht es für Laien ist, ein Leben zu retten! Der Europäische Rat für Wiederbelebung (European Resucitation Council) hat aus diesem Anlass die aktuellen Empfehlungen leichtverständlich zusammengefasst. Ziel ist es, möglichst vielen Menschen die einfachen Maßnahmen der Wiederbelebung näherzubringen. In 50 bis 70 Prozent der Fälle beobachten Laien einen Kreislaufstillstand und sind Zeugen, denn meist passieren Kreislaufstillstände zu Hause.

Rufen, drücken, schocken!

Um Leben zu retten, ist schnelles Handeln notwendig. Wenn ein Mensch keine Reaktion und keine normale Atmung hat, handelt es sich um einen Herzstillstand. Die österreichische Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin erklärt die drei Schritte zur Wiederbelebung:

  • Rufen: Wählen Sie den Notruf 144 oder 112. Es ist normal, dass Sie in dieser Situation aufgeregt sind. Versuchen Sie trotzdem ruhig zu bleiben und warten Sie Rückfragen der Rettung ab.
  • Drücken: Legen Sie Ihre Hände übereinander und drücken Sie kräftig und schnell in die Mitte des Brustkorbs: mindestens 100 mal pro Minute. Führen Sie die Herzdruckmassage solange durch bis die Rettung eintrifft. Dadurch erzeugen Sie einen Blutfluss, mit dem die Zeit bis zum Wiedereinsetzen des eigenen Herzschlags überbrückt wird.
  • Schocken: Falls ein Defibrillator bzw. AED (automatisierter externer Defibrillator) vorhanden ist, schalten Sie diesen ein und befolgen Sie die Anweisungen. Dieser kann einen Stromimpuls abgeben, der das Herz wieder in den richtigen Rhythmus bringt. Wenn Sie keinen Defibrillator zur Verfügung haben, führen Sie in jedem Fall die Herzdruckmassage ohne Unterbrechungen fort, bis die Rettung eintrifft.

Hinweis

Standorte von Defibrillatoren in ganz Österreich werden auf der Webseite www.definetzwerk.at aufgelistet.



Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 16. Oktober 2015

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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