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Keine Reue nach dem Weihnachtsmarkt

07.12.2015

Wer nach dem Besuch eines Weihnachtsmarkts mit Kopfschmerzen und Übelkeit kämpft, hat vermutlich „einfach“ zu viel Alkohol erwischt. Bereits nach zwei Punsch hat man über 0,5 Promille Alkohol im Blut. Lebensmittelkontrollen der vergangenen Jahre bescheinigen den Christkindlmärkten durchwegs gute Hygiene.

Punsch- und Glühweinhäferl im Test

Amtliche Lebensmittelkontrollen untersuchen auch Gebrauchsgegenstände wie Punsch- oder Glühweinhäferl. Sie werden im Labor auf Beschädigungen wie Sprünge oder Absplitterungen sowie auf etwaige Verschmutzungen kontrolliert. Mikrobiologisch testet man die Häferl auf Bakterien, Viren und Schimmelpilze, u.a. werden die Gesamtkeimzahl Escherichia coli, Staphylokokken und Noroviren bestimmt.

Aufgrund der vorliegenden Untersuchungsergebnisse seitens der Behörden besteht kein Grund zur Besorgnis, durch Heißgetränke am Weihnachtsmarkt mit Krankheitserregern in Kontakt zu kommen. So geben die Expertinnen und Experten der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) Entwarnung: Die in den vergangenen Jahren untersuchten Punsch- und Glühweinhäferl ergaben keine Beanstandungen aufgrund von Hygienemängeln. Staphylokokken und Noroviren, die Durchfall und Erbrechen auslösen können, wurden auf keinem Häferl nachgewiesen. Herpesviren sind im Übrigen besonders instabil in der Umwelt und werden bereits durch eine kalte Reinigung mit Reinigungsmittel ausreichend inaktiviert.

Tipps, um Gefahren zu vermeiden

Laut AGES sind Glühwein- und Punschstände dazu verpflichtet, zum Reinigen der Häferl Spülmaschinen zu verwenden, die die richtige Temperatur sowie frisches Spülwasser gewährleisten. Größere Ausschankbetreiber verwenden erfahrungsgemäß ihre eigenen Spülmaschinen, kleinere greifen häufig auf zentrale Spüleinrichtungen zurück. Ist beides nicht verfügbar, müssen die Betreiber Einwegbecher verwenden.

Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass in Einzelfällen, wie z.B. zu Stoßzeiten, die vorgeschriebenen Reinigungsanforderungen vernachlässigt werden und die Häferl z.B. mit Hand gespült werden. Toleriert wird dies seitens der Kontrolleure allerdings nicht.

Glühwein und Punsch sollten mit einer Temperatur von etwas mehr als 70 Grad Celsius ausgeschenkt werden. Diese Temperatur tötet eventuell im Häferl vorhandene Bakterien oder Viren verlässlich ab.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann daher

  • beim Standbetreiber erfragen, wie die Häferl gereinigt werden, und im Zweifelsfall vom Kauf Abstand nehmen!
  • darauf achten, dass das Getränk richtig heiß und nicht lauwarm ausgeschenkt wird.
  • selbst ein Häferl auf den Weihnachtsmarkt mitbringen.

Gesunder Wintersnack: Maroni

Neben den vielen lukullischen Sünden am Weihnachtsmarkt gibt es auch gesunde Snacks zu entdecken. Allen voran seien hier Maroni erwähnt. Ihr hoher Stärke- und niedriger Fettanteil (ca. zwei Prozent) machen sie zum Winterhit. Zudem enthalten Maroni viele Vitamine und Mineralstoffe, wie z.B. B-Vitamine, Vitamin C und E sowie Kalium und Magnesium.

Auch wenn der Ärger groß ist, bis zu einem gewissen Grad sind schadhafte Maroni seitens des Österreichischen Lebensmittelbuches erlaubt. Verkehrsfähige Ware darf bis zu 20 Prozent schadhafte Früchte aufweisen, d.h. unter zehn Maroni dürfen zwei Stück faulig, vertrocknet oder wurmstichig etc. sein. Es empfiehlt sich daher, die Früchte nach dem Schälen auf Schimmel, Wurmbefall oder dergleichen zu kontrollieren!

Hinweis

Maroni müssen nicht immer von weit her stammen. Wenn Sie Wert auf regionale Ware legen, fragen Sie nach beim „Maronibrater“! Denn auch z.B. in der Steiermark und im Burgenland werden Maroni angebaut.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Letzte Aktualisierung: 7. Dezember 2015

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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