Informationen zu Ebola
Die Gefahr einer Infektion für Bürgerinnen und Bürger der EU durch Reisende wird laut Risikoeinschätzung des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) als unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich eingestuft. Eine Gefährdung der Bevölkerung durch eine Weiterverbreitung besteht laut dem deutschen Robert Koch Institut nicht, weil es in Europa alle Voraussetzungen zur sicheren Versorgung Betroffener gibt.
Ebola keine Gefahr für Österreich
„Die österreichische Bevölkerung braucht sich hinsichtlich des in Afrika aufgetretenen Ebola-Ausbruchs keine Sorgen zu machen“, beruhigt Gesundheitsminister Alois Stöger angesichts der aufkeimenden Verunsicherung rund um eine mögliche Einschleppung des Ebola-Virus nach Österreich. Es gebe keine direkten Flüge aus den betroffenen Ländern nach Österreich und kaum Tourismus in den betroffenen Gebieten.
„Europa ist für einen möglichen Import eines Ebolavirus-Infektionsfalls sehr gut vorbereitet. Eine Weiterverbreitung im Sinne eines Ausbruchs kann daher für Europa praktisch ausgeschlossen werden“, so Stöger. Auch das österreichische Bundesministerium für Gesundheit und Frauen steht seit den ersten Meldungen in stetem Kontakt mit den nationalen Gesundheitsbehörden, den relevanten Ministerien, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie der ECDC und der Europäischen Kommission. Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene werden laufend Informationen und Empfehlungen ausgetauscht. Es besteht eine sehr professionelle, enge und gut funktionierende internationale und nationale Zusammenarbeit.
Infoline der AGES
Die AGES hat im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen (BMG) eine telefonische Infoline zum Thema Ebola eingerichtet:
Tel.: 050 555 555, montags bis freitags 8 bis 20 Uhr
Aktuelle Informationen, Fragen und Antworten zum Thema Ebola finden Sie auf www.ages.at und www.bmg.gv.at.
Letzte Aktualisierung: 10. August 2014
Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal