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Aluminium: Besser nicht in den Körper

12.06.2014

Das Gesundheitsministerium veröffentlichte vor Kurzem eine wissenschaftliche Studie, die mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Aluminium und seinen Verbindungen untersuchte. Aluminium ist ein Stoff, mit dem wir täglich zu tun haben: Das Leichtmetall findet sich z.B. in Lebensmitteln, Kosmetika, Deos und Medikamenten. Auch für Getränkedosen, Alufolien, Kochgeschirr oder andere Gebrauchsgegenstände wird Aluminium verwendet.

Verdacht auf Gesundheitsrisiken

In der Studie mit dem Titel „Aluminium – Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen“ wird dem Verdacht nachgegangen, dass Aluminium an der Entstehung einer Reihe von Erkrankungen beteiligt sein könnte. So wird ein möglicher Zusammenhang mit der Entstehung von Brustkrebs, Alzheimer-Demenz oder Allergien untersucht. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Verdachtsmomente zwar auf derzeitiger wissenschaftlicher Basis weder erhärtet noch widerlegt werden können. Die Langzeitauswirkungen waren jedoch bisher nicht erfassbar. Gesundheitsminister Alois Stöger empfiehlt daher, vorsorglich auf Produkte zu verzichten, die Aluminium enthalten.

Dauerbelastungen vermeiden

Neueste Untersuchungen würden darauf hinweisen, dass bereits sehr geringe Mengen von Aluminium negative Wirkungen auf die Gesundheit auslösen oder verstärken können, wenn diese Mengen über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Zahl der Belastungsquellen: Die dauernde Belastung durch mehrere Quellen wie Lebensmittel, Verpackungen, Kosmetika, Medikamente etc. kann zu einer Überschreitung der behördlich festgelegten wöchentlichen Aufnahmemenge von 1 mg Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht führen.

Empfehlungen für den Alltag

Die Studie kommt zum Schluss, dass es im Sinne der Vermeidung möglicher Risiken für Verbraucherinnen/Verbraucher ratsam ist, Belastungen mit Aluminium durch körpernahe Anwendungen so weit wie möglich zu reduzieren.

Das Gesundheitsministerium empfiehlt Konsumentinnen und Konsumenten daher:

  • Verwenden Sie keine unbeschichteten Gefäße aus Aluminium und keine Alufolie zum Zubereiten und Aufbewahren von stark säurehaltigen Lebensmitteln (wie z.B. Tomatensauce, Rhabarberkompott, Apfelmus etc.).
  • Achten Sie bei Trinkflaschen aus Aluminium darauf, die Innenbeschichtung nicht zu beschädigen. Sollte die Innenbeschichtung Beschädigungen wie z.B. Kratzer oder Dellen aufweisen, verwenden Sie die Flasche nicht weiter.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit aluminiumfreie Deodorants.
  • Deodorants und Antitranspirantien mit aluminiumhaltigen Inhaltsstoffen sollten nicht auf verletzter bzw. gereizter Haut oder unmittelbar nach einer Rasur aufgebracht werden. Kinder sollten keine aluminiumhaltigen Deodorants oder Antitranspirantien verwenden.
  • Fragen Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin/Ihren Apotheker nach Alternativen zu aluminiumhaltigen Antazida (Arzneimittel zur Reduktion von Magensäure).

Weitere Informationen: Gesundheitsministerium

Letzte Aktualisierung: 12. Juni 2014

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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