Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Lebenserwartung in Österreich gestiegen

08.11.2013

Zentrale Aussage der von der Statistik Austria präsentierten Sterbetafel 2010/12 ist die im letzten Jahrzehnt gestiegene Lebenserwartung in Österreich. Sie liegt nun bei über 80 Jahren.

Für Männer beläuft sich der genaue Wert auf 78,0 Jahre, für Frauen auf 83,3 Jahre. Geschlechtsunabhängig errechnet sich eine Lebenserwartung von 80,7 Jahren. Im Vergleich zu den vorigen Daten der Sterbetafel aus den Jahren 2000/02 ist die Lebenserwartung der Männer um 2,4 Jahre, jene der Frauen um 1,8 Jahre angestiegen.

Der große Lebenszeitabstand zwischen Mann und Frau hat sich folglich etwas verringert: Ergab die Sterbetafel 2000/02 noch ein um sechs Jahre längeres Leben für Frauen, sind es heute lediglich 5,3 Jahre, die Mann und Frau hinsichtlich ihres Todes voneinander trennen. Geht ein Mann an seinem 62. Geburtstag in Pension, hat er die Chance diese 20 Jahre genießen zu dürfen. Frauen stehen mit Antritt zum 60. Geburtstag eventuell weitere 25,4 Lebensjahre zur Verfügung.

Schwankungen der Sterblichkeit im Lebenszyklus

Betrachtet man das Sterberisiko hinsichtlich Alter und Geschlecht, werden Unterschiede deutlich. Die weiblichen Sterbewahrscheinlichkeiten liegen in allen Altersgruppen unter jenen der Männer. Die Sterblichkeit unterliegt im Verlauf des Lebens Schwankungen: Im Volksschulalter sinkt sie auf den niedrigsten Wert, steigt in der Jugend an, sinkt Mitte bis Ende Zwanzig wiederrum, um dann kontinuierlich anzusteigen:

  • Das Sterberisiko eines Säuglings im ersten Lebensjahr ist in der Vergangenheit stark gesunken und beträgt nur noch 3,9 Promille für Jungen bzw. 3,2 Promille für Mädchen.
  • Die niedrigste Sterblichkeit wird im Volksschulalter bei beiden Geschlechtern mit weniger als 0,1 Promille verzeichnet.
  • Zwischen dem 19. und 22. Lebensjahr ist die Sterblichkeit bei jungen Männern mehr als zehnmal höher als im Volksschulalter, bei jungen Frauen ca. viermal so hoch. Grund dafür sind in diesem Alter vor allem (motorisierte) Unfälle, aber auch die relativ hohe Selbstmordrate.
  • Bis zum 25. Lebensjahr der Frauen bzw. bis zum 28. Lebensjahr der Männer sinkt die Sterblichkeit wieder ab, um dann kontinuierlich anzusteigen.
  • Im 51. Lebensjahr beim Mann bzw. 56. Lebensjahr bei der Frau wird wiederum das Niveau der Säuglingssterblichkeit erreicht.
  • Ab dem Alter von 85 Jahren bei Männern bzw. 87 Jahren bei Frauen beträgt die Wahrscheinlichkeit, innerhalb eines Jahres zu sterben, bereits mehr als zehn Prozent.

Hinweis

Hat man die Jugendjahre überstanden und das 30. Lebensjahr erreicht, können Männer mit weiteren 48,9 Lebensjahren, Frauen mit 53,8 Jahre rechnen.

Den 100. Geburtstag noch erleben …

Frauen haben laut aktueller Sterbetafel 2010/12 eine 1,9-prozentige Chance, ihren 100. Geburtstag feiern zu dürfen. Männer erleben diesen mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,7 Prozent. Hat man dieses hohe Alter bereits erreicht, beträgt die fernere Lebenserwartung für Männer immerhin noch 1,8 Jahre und 2,0 Jahre für Frauen.

Hintergrundinformation Sterbetafel
Die österreichische Sterbetafel wird im Zehnjahresrhythmus erstellt und vergleicht Sterbewahrscheinlichkeiten und Lebenserwartungen nach Geschlecht sowie im Gesamtkollektiv. Die Daten basieren auf der Registerzählung, die die bisherige Volkszählung ersetzt. Die Auswertung erfolgt durch die Statistik Austria. Um verzerrende Effekte auszugleichen (z.B. starke Grippesaison), werden die Daten von drei Jahren herangezogen (2010, 2011, 2012). Weitere statistische und mathematische Methoden schließen Zufallseinflüsse aus.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Letzte Aktualisierung: 8. November 2013

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes