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Brustkrebs-Früherkennungsprogramm startet im Jänner

11.12.2013

Statistisch gesehen erkrankt jede 13. Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Anfang Jänner 2014 startet in Österreich das bundesweite Brustkrebs-Früherkennungsprogramm. Bund, Ländern, Sozialversicherung und Ärztekammer ist damit ein Meilenstein für die österreichische Frauengesundheit gelungen, so Gesundheitsminister Stöger anlässlich einer Pressekonferenz.

Die Früherkennung soll wesentlich dazu beitragen, die Heilungs- und Überlebenschancen von Brustkrebspatientinnen zu verbessern. Ein qualitätsgesichertes Mammografie-Screening gilt derzeit als die verlässlichste Methode zur Brustkrebs-Früherkennung. Das neue Programm soll auch jene Frauen erreichen, die bisher gar nicht oder selten eine Mammografie in Anspruch genommen haben. Das Programm ersetzt alle bisherigen Angebote zur Früherkennungs-Mammografie. Eine Website und eine kostenlose Telefon-Serviceline bieten umfassende Information – sowohl zu Nutzen als auch zu Risiken. Frauen soll somit eine selbstbestimmte, informierte Entscheidung möglich sein.

Persönliche Einladungsschreiben an Zielgruppe

Etwa 1,5 Mio. Frauen zwischen 45 und 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine persönliche Einladung zur Mammografie-Untersuchung per Post. Es ist keine zusätzliche ärztliche Überweisung notwendig. Frauen zwischen 40 und 44 sowie zwischen 70 und 74 Jahren können bei der Telefon-Serviceline eine Einladung anfordern. Am 7. Jänner wird die erste Tranche von 63.000 Einladungen versendet. Auf der offiziellen Programm-Website können Frauen nachsehen, wann sie mit ihrem Geburtsjahrgang eine Einladung erhalten.
Frauen mit Brustkrebsverdacht, einer bestehenden Brustkrebserkrankung oder einem genetisch erhöhtem Risiko werden individuell ärztlich betreut.

Strenge Qualitätskriterien und Befundung nach dem „Vier-Augen-Prinzip“

Nur zertifizierte Stellen – nach österreichweiten, strengen Kriterien ausgewählt – führen die Früherkennungsuntersuchung im Rahmen des Programms durch. Das Zertifikat wird ausschließlich an Radiologinnen/Radiologen verliehen, die eine Fallsammlungsprüfung und spezielle Schulungen absolviert haben sowie mindestens 2.000 Mammografie-Befunde im Jahr nachweisen können. Die Untersuchung erfolgt an strahlungsarmen, digitalen Geräten. Jede Aufnahme wird von einer/einem zweiten unabhängigen Radiologin/Radiologen befundet. Unter bestimmten Voraussetzungen kommt auch eine Ultraschalluntersuchung zum Einsatz. Das Screening-Programm wird unter Rücksichtnahme auf strenge Datenschutzbestimmungen begleitend dokumentiert und evaluiert.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 11. Dezember 2013

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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