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Hilfe für Spielsüchtige

06.12.2013

Seit 30 Jahren betreut die ambulante Betreuungseinrichtung Spielsuchthilfe Menschen, für die Glücksspiel zum Problem wird. Rund ein Prozent der österreichischen Bevölkerung ist spielsüchtig und hat durchschnittlich 36.000 Euro Schulden angehäuft.

Laut wien.orf.at sind allein in Wien geschätzte 40.000 Menschen von einer Spielsucht betroffen. Mehr als 6.000 Personen wurden von der Spielsuchthilfe österreichweit von 2000 bis 2012 betreut.

Spielsucht häufig bei Geldspiel-Automaten

Die Spielsuchthilfe veröffentlicht jährlich aktuelle Forschungsdaten. Im Jahr 2012 wurde problembehaftetes Glücksspiel am häufigsten an Geldspiel-Automaten betrieben (80 Prozent der betreuten Personen mit problematischem Spielverhalten). Über diesen Weg kommen auch viele Jugendliche mit dem Glücksspiel in Berührung. An zweiter Stelle stehen Casino-Spiele (40 Prozent). Im Steigen begriffen sind Online-Glücksspiele (25 Prozent) und Wetten (20 Prozent).

Hinweis

Mit dem Glücksspielsucht-Selbsttest des Bundesministeriums für Finanzen können Sie sich ein Bild machen, ob Sie gefährdet sind.

Schon Jugendliche betroffen

Bei den Klienten der gemeinnützigen Hilfseinrichtung überwiegen mit 85 Prozent Männer. Der Anteil der Frauen nahm in den letzten Jahren aber kontinuierlich zu. Auch viele Jugendliche sind von Spielsucht betroffen. Über 40 Prozent der Spielsüchtigen begannen bereits vor dem gesetzlich erlaubten Alter von 18 Jahren mit dem Glücksspiel. Vertreter der Spielsuchthilfe fordern daher stärkere Kontrollen der gesetzlichen Schutzbestimmungen.

Nur zwei bis zehn Prozent der Betroffenen suchen Hilfe, denn viele hätten eine Scheu, über ihr Problem zu sprechen. Die Folgen der Spielsucht: Mehr als 80 Prozent der Spielsüchtigen rutschten in die Schuldenfalle, rund 40 Prozent verloren die Partnerin oder den Partner, 20 Prozent ihren Arbeitsplatz und zehn Prozent ihre Wohnung.

Kostenlose Beratung und Betreuung

Wichtig bei Hilfsangeboten sei laut Spielsuchthilfe eine niedrige Kontaktschwelle, wie sie die Online- und Telefonberatung bietet. Auch persönliche Beratung und ambulante Behandlung sind über die Einrichtung möglich. Die österreichweit verfügbaren Angebote der Spielsuchthilfe sind für Glücksspielerinnen/Glücksspieler und deren Angehörige kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 6. Dezember 2013

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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