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Ostereier natürlich färben

30.03.2012

Ob gut versteckt im Nest oder als Dekoration auf dem Festtisch – bunt gefärbte Eier sind das zentrale Symbol des Osterfestes und stehen für Leben und Fruchtbarkeit. Damit Sie sich die Eier auch wirklich schmecken lassen können, sollten Sie einerseits auf die Herkunft der Eier achten sowie auf die verwendeten Farben.

Da sich in synthetischen Farbstoffen mitunter gesundheitlich bedenkliche Stoffe befinden können, die von der Schale auch in das Ei-Innere übergehen, ist es ratsam auf natürliche Farbstoffe in z.B. Früchten, Wurzelteilen oder Zwiebelschalen zurückzugreifen. Wann haben Sie dem Osterhasen zum letzten Mal unter die Pfoten gegriffen und selbst gefärbt?

Selberfärben leicht gemacht

Zusammen mit Kindern erhöht Eierfärben die Vorfreude auf das Fest. Verwenden Sie natürliche Farben, können Sie zudem beruhigt sein, dass das Ei auch ein an sich gesundes Nahrungsmittel bleibt. Die Natur bietet eine breite Palette an Farbstoffen, die den Osterteller mindestens so kunterbunt ausfallen lassen wie künstliche Farben oder fertig gefärbt gekaufte Eier. Wenn Sie nicht selbst färben möchten, können Sie auf bereits bunt gelegte Eier zurückgreifen! Alte Hühner-Rassen wie z.B. Maran legen grüne, rosa oder schokoladig gesprenkelte Eier, sie finden sich auf z.B. Bauern- oder Ostermärkten.

Diese natürlichen Farbstoffe eignen sich zum Eierfärben:

  • Curcuma (goldgelb): Geben Sie zwei gehäufte Esslöffel fein gemahlene Curcumawurzel in einen halben Liter Wasser und lassen Sie das zehn Minuten kochen. In diesem Sud werden die Eier danach zehn Minuten hart gekocht.
  • Holundersaft (violett): Kochen Sie einen halben Liter Holundersaft (Muttersaft) mit einem halben Liter Wasser auf und legen Sie gleich die Eier in den Sud. Hier werden die Eier zehn Minuten hart gekocht.
  • Getrocknete Heidelbeeren (Beerentöne): Kochen Sie einen Liter Wasser mit 20 Gramm getrockneten Heidelbeeren auf und lassen Sie das Gemisch zehn Minuten köcheln. Anschließend werden die Eier darin hart gekocht.
  • Rote Rüben (rot): Schälen Sie vier rote Rüben. Lassen Sie diese 45 Minuten zugedeckt köcheln. Danach seihen Sie die Rüben ab und versetzen den Sud mit einem Schuss Essig. Anschließend werden die Eier im Farbbad hart gekocht.
  • Zwiebelschalen (braungelb – goldbraun): Geben Sie mindestens eine Handvoll Zwiebelschalen in einen halben Liter Wasser und lassen es 20 Minuten kochen. Legen Sie die bereits gekochten Eier, je nach gewünschtem Farbton, zwischen einer Stunde und 30 Minuten ein. (Quelle: Die Umweltberatung, Ostereier – bio und natürlich gefärbt!)

Hinweis

Zu Ostern sind für gesunde Menschen ein bis zwei Eier täglich durchaus tolerierbar. Die allgemeine Empfehlung zu Eiern lautet nach der Österreichischen Ernährungspyramide bis zu drei Stück pro Woche.

Vorsicht Käfighaltung

Konventionelle Käfighaltung ist in Österreich seit dem Jahr 2009 verboten. Achten Sie daher beim Einkauf auf heimische Ware, die Sie am Stempelaufdruck unter dem Code AT erkennen. Bevorzugen Sie Eier aus biologischer Landwirtschaft, sollten Sie im Stempel eine Null (0) erkennen.

Auch innerhalb der EU besteht seit Jahresbeginn 2012 ein solches Käfigverbot. Informationen des Lebensministeriums zufolge ist das Käfigverbot innerhalb der EU jedoch noch nicht gänzlich umgesetzt. Man nimmt an, dass in Europa noch ca. 45 Millionen Legehennen in konventionellen Käfiganlagen gehalten werden (14 Prozent). Dies betrifft v.a. die Länder Belgien, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, die Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Ungarn und Zypern. Kontrollen durch die EU wurden angekündigt.

Näheres zum Stempelaufdruck auf Eiern und welche Infos dieser in sich birgt, erhalten Sie unter Osterei, Cholesterin und Co.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 30. März 2012

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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