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Mögliches Krebsrisiko durch Handystrahlen

12.07.2011

Elektromagnetische Felder, wie sie von Handys ausgesendet werden, können möglicherweise das Krebsrisiko erhöhen. Zu diesem Ende Mai 2011 veröffentlichten Ergebnis kam die IARC (International Agency for Research on Cancer), eine mit der Krebsrisikoforschung befasste Einrichtung der WHO (Weltgesundheitsorganisation), nach umfangreichen Untersuchungen.

Handystrahlen werden von der IARC der Gefahrenkategorie 2B zugeordnet. Das bedeutet, dass derartige elektromagnetische Strahlen möglicherweise krebserregend sind. Zu dieser Gefahrenkategorie zählen unter anderem auch Benzinabgase, Chloroform oder Nickel.

Erhöhtes Risiko für Gehirntumore

In Zuge der Untersuchungen bewertete eine Arbeitsgruppe von 31 Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern aus 14 Ländern hunderte wissenschaftliche Publikationen im Hinblick auf die langfristigen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlen auf die Gesundheit. Die wissenschaftliche Beweislage für ein erhöhtes Risiko ist speziell bei zwei Tumorarten gegeben: Gliome, das sind bösartige Gehirntumore, sowie Akustikusneurinome, dabei handelt es sich um gutartige Tumore im Bereich des Innenohrs.

Die IARC unterstreicht in ihrer Information die Wichtigkeit des Themas, da viele Menschen von dem möglichen Gesundheitsrisiko betroffen sind. Derzeit gibt es weltweit rund fünf Milliarden angemeldete Mobiltelefone. Wichtig sei es laut IARC, verstärkt Forschungen in diesem Bereich durchzuführen, um die Zusammenhänge zwischen Handystrahlung und Krebsrisiko weiter aufzuklären. Bei vielen krebserregenden Faktoren dauert es oft Jahrzehnte, bevor die Folgen erkannt werden könnten. Daher sollten, so lange keine weiteren Informationen zur Verfügung stehen, Maßnahmen getroffen werden, um eine Bestrahlung durch Handys möglichst gering zu halten.

Handyempfehlungen des Gesundheitsministeriums

Bereits im Vorjahr veröffentlichte das österreichische Gesundheitsministerium Handyempfehlungen, um Belastungen durch elektromagnetische Felder zu vermeiden. Vor allem Kinder und Jugendliche, deren körperliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, sollen bei der Benutzung von Handys vorsichtig sein.

  • Tragen Sie das Handy nicht unmittelbar am Körper.
  • Fassen Sie sich bei den Gesprächen kurz.
  • Wenn möglich, nicht bei schlechtem Empfang telefonieren.
    Benutzen Sie Headsets oder Freisprechanlagen.
  • Warten Sie ein wenig beim Verbindungsaufbau, bevor Sie das Handy an den Kopf führen.
  • Achten Sie beim Kauf eines Handys auf niedrige SAR-Werte (Spezifische Absorptionsrate: Gibt an, wie viel elektromagnetische Energie im Körper aufgenommen wird).
  • Telefonieren Sie möglichst wenig im Auto – und nur mit Freisprecheinrichtung.

Letzte Aktualisierung: 12. Juli 2011

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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