Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Bericht: Frauen leben länger in schlechter Gesundheit

17.02.2023

Der Frauengesundheitsbericht 2022 zeigt: Frauen leben insgesamt länger als Männer. Frauen verbringen aber mehr Zeit in schlechter Gesundheit. Das ist eine der Erkenntnisse des Frauengesundheitsberichts, der nach mehr als zehn Jahren neu erstellt wurde. Herz-Kreislauferkrankungen bleiben die häufigste Todesursache bei Frauen - möglicher Weise aufgrund höherer Stressbelastungen.

Der Frauengesundheitsbericht wurde am 16.2. von Gesundheitsminister Johannes Rauch und Projektleiterin Sylvia Gaiswinkler von der Gesundheit Österreich GmbH präsentiert. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen beträgt knapp 84 Jahre, die von Männern knapp 78,9 Jahre. Nach selbst eingeschätztem Gesundheitszustand verbringen Frauen aber knapp 20 Jahre in mittelmäßiger bis schlechter Gesundheit, Männer knapp 15 Jahre.

Haupttodesursache bei Frauen sind Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Sie machen 35,7 Prozent aller Todesursachen aus. Bei Männern waren es mit 32,9 Prozent deutlich weniger. Trotzdem gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen als typisch männliche Erkrankungen. Dies liegt unter anderem an den unterschiedlichen Symptomen und der oft verspäteten Diagnosestellung bei Frauen. Eine Ursache dürfte die höhere Stressbelastung von Frauen sein, die auch mit psychischen und physischen Beeinträchtigungen einhergeht. Zweithäufigste Todesursache sind Krebserkrankungen, auf die 22,1 Prozent der Todesfälle zurückzuführen sind.

Frauen leiden häufiger an psychischen Erkrankungen als Männer: Sie machen 15 Prozent der Erkrankungen von Frauen auch, bei Männern sind es 13,9 Prozent. Bei Mädchen und jungen Frauen unter 20 Jahren sind psychische Erkrankungen mit 27 Prozent sogar die häufigste Ursache für in Krankheit und Beeinträchtigung verbrachte Lebensjahre.

Mit dem gezielten Blick auf die Gesundheit von Frauen behandelt der Bericht auch Themen wie Körper- und Selbstbilder von Mädchen und Frauen, sexuelle Gesundheit, Menstruationsgesundheit, Wechseljahre und Menopause, gynäkologische Versorgung, reproduktive Selbstbestimmung, psychische Gesundheit oder Gewalt gegen Mädchen und Frauen und deren gesundheitliche Auswirkungen. 

Weitere Informationen: 

Letzte Aktualisierung: 17. Februar 2023

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes