Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

HIV & Hepatitis Testwoche: Das eigene Risiko kennen

22.11.2018

Vom 23. bis 30. November 2018 findet die Europäische HIV- und Hepatitis-Testwoche (ETW) statt. In dieser Woche werden auch in Österreich vermehrt Infos rund um die Themen HIV und Hepatitis sowie Testmöglichkeiten angeboten. Beide Krankheiten sind noch immer ein Tabu und Ansteckungsrisiken nicht ausreichend bekannt. Viele Menschen haben Angst vorm Test, daher werden Infektionen oft viel zu spät erkannt.

In der Europa-Region der WHO ist sich mindestens jeder Vierte der etwa 2,3 Millionen mit HIV infizierten Menschen seiner Infektion nicht bewusst. Auch in Österreich wird laut Informationen des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMSGPK) fast die Hälfte aller HIV-Diagnosen spät gestellt, was einen späten Zugang zur Therapie mit sich bringt. Das kann zu einem verminderten Therapieerfolg oder zu Komplikationen führen. Ca. 15 Millionen Menschen leben in Europa mit Hepatitis B und 14 Millionen mit Hepatitis C. Die Mehrheit der Personen mit einer Hepatitis-C-Infektion bleibt undiagnostiziert.

Eine möglichst frühe Diagnose von HIV- und Hepatitis-Infektionen ist wichtig, um eine Behandlung rechtzeitig einzuleiten und die Verbreitung dieser Infektionen zu verhindern. Denn eine frühe Diagnose und ein früher Therapiestart bringen mitunter mehr Lebensjahre mit besserer Lebensqualität. Eine erfolgreiche medikamentöse Behandlung wiederum bewirkt, dass die Virenlast nicht mehr nachweisbar ist. So können HIV-positive Menschen, deren Virenlast durch die Medikamente unter der Nachweisgrenze liegt, das HI-Virus nicht auf ihre Sexualpartnerinnen oder -partner übertragen. Auch bei Hepatitis B gibt es mittlerweile erfolgreiche Therapien, und bei Hepatitis C ist sogar eine Heilung möglich.

Testen. Behandeln. Vorbeugen.

Ziel der Europäische HIV- und Hepatitis-Testwoche vom 23. bis 30. November ist einerseits, Personen mit einem erhöhten HIV-/Hepatitis-Risiko zum Test zu motivieren und andererseits das Bewusstsein bezüglich HIV- und Hepatitis-Tests zu steigern. Unter dem Motto „Testen. Behandeln. Vorbeugen“ gibt es die Möglichkeit, kostenlos und anonym Tests durchführen und sich beraten zu lassen. Testmöglichkeiten gibt es in jeder Landeshauptstadt und an zusätzlichen Orten. Das BMSGPK unterstützt die Testwoche 2018.

HIV- und Hepatitis: Warum sind Tests wichtig?

Eine HIV-Infektion ist eine über bestimmte Körperflüssigkeiten übertragbare Virusinfektion. Virale Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die durch Hepatitisviren ausgelöst wird. Beide Infektionen können schwere Gesundheitsschäden oder sogar den Tod zur Folge haben. Ohne Test sind diese Infektionen schwierig bis nicht erkenn- und diagnostizierbar. Deshalb ist es wichtig, das eigene Risiko zu kennen und sich gegebenenfalls testen zu lassen.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 22. November 2018

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes