EPO
Hormon, das die Bildung roter Blutkörperchen anregt
Erythropoetin (EPO) ist ein körpereigenes Hormon, das die Bildung und Reifung der roten Blutkörperchen ( Erythrozyten) fördert. Es wird zum überwiegenden Teil in den Nieren gebildet, in geringen Mengen auch in der Leber, im Gehirn, der Gebärmutter, den Hoden und der Milz.
- Niedrige Erythropoetin-Werte können unter anderem auf eine chronische Niereninsuffizienz hindeuten.
- Hohe Erythropoetin-Werte können durch Erkrankungen von Herz, Lunge oder Niere, durch Blutarmut oder aber durch Doping verursacht werden. Da dieses Hormon die Transportkapazität des Blutes für Sauerstoff erhöht, wird „EPO“ – verbotenermaßen – im Sport immer wieder gerne zur Leistungssteigerung vor Wettkämpfen eingesetzt.
Synonyme:
Erythropoetin