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Aortenisthmusstenose

Synonyme:  Coarctatio aortae

angeborene Verengung der Hauptschlagader (Aorta) im Bereich des Aortenisthmus

Der Aortenisthmus ist jener Bereich der Aorta, kurz nachdem die Arterien, die zur oberen Körperhälfte führen, abzweigen.

Bei einer Verengung des Aortenisthmus spricht man von einer Aortenisthmusstenose. Die Aortenisthmusstenose macht drei bis fünf von 100 aller angeborenen Herzfehler aus.

Bei einer Aortenisthmusstenose muss die linke Herzkammer stärker pumpen, um das Blut in die Aorta und weiter in den Körper zu befördern. In der Folge entsteht in der linken Herzkammer ein erhöhter Blutdruck. Durch den Rückstau an Blut vor der Engstelle kommt es zu einem erhöhten Blutdruck in der oberen Körperhälfte. Hingegen entsteht nach der Engstelle ein niedriger Blutdruck, insbesondere in den Beinen.

  • Eine nur gering ausgeprägte Aortenisthmusstenose macht kaum Beschwerden. Mögliche Symptome sind z.B. kalte Füße oder Nasenbluten.
  • Bei starker Einengung des Aortenisthmus sind die betroffenen Neugeborenen schwer krank. Mögliche Anzeichen sind z.B. Atemnot, Trinkschwierigkeiten, graue Hautfarbe, eingeschränkte Nierenfunktion und lebensbedrohliche Kreislaufprobleme. Die Beschwerden treten auf, wenn sich in den ersten Lebenstagen der fetale Ductus arteriosus verschließt und dadurch Lungen- und Körperkreislauf des Neugeborenen voneinander getrennt werden. Bei Neugeborenen mit einer schweren Aortenisthmusstenose führt dies zu einer akuten Überlastung des Herzens und einer rasch fortschreitenden Herzschwäche. Wenn die Diagnose nicht rechtzeitig gestellt wird, kann es zu einem lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Versagen kommen.

Zur Notfallbehandlung wird der Ductus arteriosus mit dem Medikament Prostaglandin offengehalten, um einen ausreichenden Kreislauf zu ermöglichen. Als akute Behandlung kann auch eine Aufweitung mit einem Ballon durchgeführt werden. Die Engstelle am Aortenisthmus kann mit verschiedenen operativen Maßnahmen korrigiert, geweitet oder entfernt werden. Bei älteren Kindern kann die chirurgische Behandlung auch durch das Einbringen einer Gefäss-Stütze im Herzkatheter ersetzt werden. 

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