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Neuroendokrine Neoplasien

Seltene Tumoren, die von bestimmten Nervenzellen ausgehen

Bei neuroendokrinen Neoplasien (NEN) handelt es sich um seltene Tumoren, die von neuro-endokrinen Zellen ausgehen. Das sind Nervenzellen, die Botenstoffe wie Hormone produzieren können. Nervenzellen nennt die Fachwelt Neuronen. Neuroendokrine Neoplasien können auch maligne, d.h. bösartig, sein.

Fachleute unterscheiden:

  • Funktionelle bzw. aktive NEN: Diese setzen Botenstoffe wie Hormone, hormonähnliche Stoffe oder Neurotransmitter frei. Je nach Botenstoff kommt es zu unterschiedlichen Symptomen.
  • Nicht funktionelle bzw. inaktive NEN: Diese setzen keine Botenstoffe frei. Sie fallen z.B. durch Blutungen oder als Raumforderung bei einer Untersuchung auf.

Zudem unterscheidet die Fachwelt verschiedene Tumor-Typen – je nach sogenannter Differenzierung im Gewebe. Die Differenzierung sagt aus, wie hoch entwickelt eine Tumorzelle ist. Bei Tumorzellen gilt meist: Je weniger differenziert Tumorzellen sind, desto schneller wachsen sie und umso früher dringen sie in umliegendes Gewebe ein. Unterschieden werden:

  • Neuroendokriner Tumor (NET): Das sind NEN, die eine gute Gewebsdifferenzierung aufweisen.
  • Neuroendokrines Karzinom (NEC): Das sind NEN, die eine schlechte Gewebsdifferenzierung aufweisen.

NEN können an verschiedenen Organen auftreten, z.B..:

Die Diagnose und Therapie erfolgen auf die jeweilige Art des NEN abgestimmt. Die Ärztin oder der Arzt überweist etwa zur Blutabnahme bzw. zu einer Bildgebung. Es erfolgt eine Einteilung des jeweiligen Tumorstadiums. Auch die Entnahme und Untersuchung einer Gewebeprobe kann notwendig sein. Bei der Behandlung kommen unter anderem Operation, Medikamente oder radiologische Verfahren infrage. Die Ärztin oder der Arzt klärt über Möglichkeiten, Nutzen und Risiko von Maßnahmen der Diagnose und Therapie sowie Prognose der Erkrankung auf.

Nähere Informationen zu Neuroendokrinen Neoplasien finden Sie unter Orphanet.

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