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COVID-Impfstoff: Qualität und Sicherheit wichtig

13.08.2020

Neue Impfungen müssen wie alle Arzneimittel vor ihrer Zulassung mehrere Prüfphasen durchlaufen. „Für die EU und damit für Österreich kommt ein nicht ausreichend erprobter Impfstoff nicht in Frage“, erklärt Österreichs Gesundheitsminister Rudi Anschober. Anlass sind Berichte über einen COVID-19-Impfstoff, für den jedoch die Ergebnisse der Prüfphase 3 fehlen.

„Zwar erhoffen wir alle, dass möglichst bald ein Impfstoff gegen COVID-19 vorhanden ist, aber Qualität und Sicherheit gehen vor. Es gibt klare Regelungen zur Erprobung und diese müssen zu 100 Prozent eingehalten werden“, so Gesundheitsminister Anschober in einer Presseaussendung am 12.8. Ein COVID-Impfstoff müsse durch ausreichende Tests völlig sicher sein. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA schätzt, dass frühestens zum Beginn des Jahres 2021 eine Impfung gegen COVID-19 für die Zulassung und den breiten Einsatz verfügbar sein wird.

Derzeit 28 Impfstoffe in Prüfphase 3

Im August 2020 befanden sich laut WHO 28 Impfstoffkandidaten in klinischer Entwicklung, davon bereits 6 Impfstoffkandidaten in der klinisch bedeutsamen Phase 3 der Impfstofftestung

Anträge auf Impfstoffzulassungen für Coronavirus-Impfstoffe können derzeit bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA beschleunigt abgewickelt werden. Das bedeutet nicht, dass dabei weniger Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe vorgelegt werden müssen als bei anderen Zulassungsverfahren, sondern dass in den Impfstofftestungen manche Studien, die normalerweise nacheinander durchgeführt werden, derzeit auch parallel angelegt werden, um schneller zu Daten zu kommen. Seitens der Arzneimittelbehörde wird mit Hochdruck gearbeitet, um die Zulassungsanträge unter Berücksichtigung aller in der EU gültigen regulatorisch-wissenschaftlichen Vorgaben und Gesetzmäßigkeiten zu begutachten.

Impfung für 2021 erwartet

Der Gesundheitsminister ist daher zuversichtlich, dass 2021 ein oder mehrere umfassend getestete, sichere, wirksame und zugelassene Impfstoffe vorliegen. „Ich bin froh darüber, dass es uns gelungen ist, dass in der EU keine nationalen Alleingänge, sondern ein gemeinsames Vorgehen bei Verhandlungen mit den potentiellen Produzenten und der Beschaffung der Impfstoffe verwirklicht wird.

Österreichs Ziel ist dabei, eine Impfung für alle zu ermöglichen, die sich impfen lassen möchten. Ich hoffe sehr, dass wir dieses Ziel ehestmöglich erreichen. Derzeit arbeiten wir an der Impfstrategie, um Vorgangsweise, Vorrang und Logistik für diese Schlüsselphase im Kampf gegen COVID-19 gut vorzubereiten“, so Anschober. Innerhalb der EU werden die reservierten Liefermengen jeweils nach Bevölkerungsanteil aufgeteilt, und da entspricht Österreichs Bevölkerungsanteil etwa zwei Prozent.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 13. August 2020

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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