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Psychische Erkrankungen: Forschung mitgestalten

17.04.2015

Wollten Sie immer schon einmal Forschung aktiv mitgestalten? Dann haben Sie jetzt bei der Initiative „Reden Sie mit!“ der Ludwig Boltzmann Gesellschaft die Chance dazu. Diese startet am 16.4.2015 und stellt die Frage in den Raum: „Wie können psychische Erkrankungen besser erforscht werden?“

Sie richtet sich nicht – wie in der Wissenschaft üblich – rein an Fachexpertinnen/Fachexperten. Auch Betroffene und Angehörige kommen zu Wort und können Forschungsfragen mit formulieren. Das Thema: psychische Krankheiten.

Tabuthema Seele?

Seelische Erkrankungen sind sehr häufig, nehmen stetig zu und führen zudem nicht selten zu längerer Krankschreibung oder Berufsunfähigkeit. Vorbeugung, rechtzeitige Diagnose und Behandlung sind nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei psychischen Krankheiten wesentlich. Ein erschwerender Faktor ist die Tabuisierung von Depressionen & Co. So sind psychische Leiden vonseiten der Erkrankten in vielen Fällen noch immer mit Scham verbunden und allgemein von Mythen umgeben.

„Reden Sie mit!“

Auf der Online-Plattform www.redensiemit.org können sich Interessierte zu Wort melden und einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Erforschung von seelischen Krankheiten leisten. Die Perspektive von Erkrankten sowie von Angehörigen bietet neben der Sicht der Expertinnen/Experten eine wesentliche Bereicherung. So können Patientinnen/Patienten sowie ihr soziales Umfeld viel gezielter von Ergebnissen profitieren. Bis 16.6.2015 können Vorschläge eingebracht werden, wobei der Schwerpunkt auf folgenden ungelösten Fragen und Problemen bezüglich psychischer Erkrankungen liegt:

  • Vorbeugung
  • Früherkennung, Diagnose und Behandlung
  • Betreuung und Begleitung

Teilnehmervoting und Fachjury

„Reden Sie mit!“ ist Teil der „Open Innovation in Science“. Diese übergeordnete Initiative ermöglicht es Betroffenen sowie Interessierten, unmittelbar an der Entstehung von Forschungsfragen mitzuarbeiten. Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft koordiniert dieses Wissenschaftsprojekt, das von einem Advisory Board beratend unterstützt wird. Zu diesem zählen Vertreterinnen/Vertreter der WHO, der Harvard Medical School, der Max-Planck-Gesellschaft sowie des Österreichischen Wissenschaftsfonds.

Nach der Befragung werden die Inhalte unter Wahrung des Datenschutzes analysiert und Forschungsthemen zusammengefasst. Anschließend erfolgen ein Teilnehmervoting sowie die Beurteilung durch eine Fachjury. Das Ergebnis, das Ende 2015 präsentiert wird, soll als Basis für die weiteren wissenschaftlichen Aktivitäten dienen.

Hinweis

Es werden im Rahmen der Initiative keine medizinischen Fragen beantwortet, keine Diagnosen erstellt und keine medizinischen Empfehlungen gegeben. Sie dient lediglich wissenschaftlichen Zwecken.



Weitere Informationen am Gesundheitsportal:

Letzte Aktualisierung: 17. April 2015

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

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